Infra Fürth bestellt drei E-Gelenkbusse bei Ebusco
Der niederländische E-Bus-Hersteller Ebusco hat einen Auftrag von einem neuen Kunden aus Deutschland erhalten: Die Infra Fürth Verkehr GmbH hat drei 18 Meter lange Gelenkbusse vom Typ Ebusco 2.2 bestellt.
Für Ebusco ist es nach eigenen Angaben der erste Auftrag aus Deutschland über die Gelenkbus-Version des 2.2. Bisher haben die Niederländer in Deutschland nur die 12-Meter-Solobus-Version ausgeliefert und Aufträge dafür erhalten. Im Dezember wurden 12 Fahrzeuge vom Typ 2.2 in Frankfurt ausgeliefert, zudem hat Ebusco einen Auftrag über 90 Exemplare von der BVG erhalten. In München wurden zudem die ersten Exemplare des neueren Ebusco 3.0 ausgeliefert – aber auch hier die 12-Meter-Version.
Angaben zum Antrieb und Ladekonzept der Gelenkbusse für Infra Fürth macht Ebusco in der Mitteilung nicht. Stattdessen werden Komfort-Funktionen für die Fahrgäste wie WLAN und USB-Anschlüsse an den Sitzplätzen erwähnt.
Sich für die E-Busse von Ebusco zu entscheiden, hatte für Infra Fürth offenbar einen einfachen Grund: Der Ebusco-Wartungspartner AGK Fürth ist am gleichen Standort wie die Infra Fürth ansässig. So sei sichergestellt, dass Wartung und Instandhaltung stets kompetent und schnell organisiert werden können, schreibt Ebusco.
„Wir freuen uns sehr, Infra Fürth als Kunden begrüßen zu dürfen. Wir wissen ihr Vertrauen sehr zu schätzen und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“, sagt Wolfgang Hackauf, Key Account Manager Deutschland bei dem Hersteller. „Die Tatsache, dass Ebusco in sein After-Sales-Netzwerk investiert, hat sich in diesem Prozess eindeutig ausgezahlt.“
Infra Fürth ist nicht nur der Verkehrsdienstleister (und damit für den öffentlichen Busverkehr zuständig), sondern auch Dienstleister und Ansprechpartner für Energiefragen in der Region. Die Ebusco-Fahrzeuge werden auch nicht der erste Batterie-elektrische Bus in Fürth: Bereits 2017 hatte Infra Fürth einen Solaris Urbino 12 bestellt.
Quelle: Info per E-Mail
0 Kommentare