VW: ID.4-Basismodell wegen Chipmangels nicht bestellbar
Beim VW ID.4 kann man die Basisversion Pure derzeit nur mit der stärkeren 125-kW-Motorisierung bestellen, die 109 kW starke Basismotorisierung ist nicht konfigurierbar. Schuld am reduzierten Angebot für den ID.4 ist offenbar der Chipmangel.
So ist im Konfigurator folgender Hinweis zu finden: „Aufgrund aktueller Lieferengpässe von Halbleitern, die Bestandteil zahlreicher Komponenten unserer Fahrzeuge sind, kann es bei einigen unserer Modellvarianten zu deutlich längeren Produktionszeiten kommen.“
Die Wolfsburger haben zwar den Bau von Elektroautos bei der Zuteilung der knappen Halbleiter priorisiert. So fielen in Wolfsburg etwa deutlich mehr Schichten aus als im MEB-Werk in Zwickau. Gänzlich verschont blieb aber auch die MEB-Produktion nicht: Im November standen zwischenzeitlich die Bänder still.
VW hatte die 109-kW-Version mit dem 52 kWh großen Akku Anfang März in den Verkauf gebracht. Er folgte auf die rund 1.500 Euro teurere „Pure Performance“-Version, die den selben Akku mit einem 125 kW starken E-Motor kombiniert. Bei der Ausstattung gibt es keine Unterschiede, auch bei der WLTP-Reichweite von 345 Kilometern sind beide Motorisierungen gleich.
Die bestehende Umweltbonus-Regelung wurde übrigens von der neuen Regierung zum Jahreswechsel zu den bekannten Konditionen verlängert, für 2023 soll die Förderung neu aufgelegt werden. Für den ID.4 bedeutet das, dass je nach Motorisierung und dem damit verbundenen Nettolistenpreis zwischen 7.975 und 9.570 Euro Förderung abgezogen werden können.
Bereits im August hatte VW ebenfalls wegen der fehlenden Halbleiter in das Modellangebot des ID.3 eingegriffen: Bei dem Kompakt-Stromer kann die kleinste Variante mit 45-kWh-Akku seit Monaten nicht mehr konfiguriert werden. Das ist immer noch so, die derzeit günstigste Variante ist der iD.3 Pro mit 58 kWh großem Akku und 107 kW Leistung zu Preisen am 35.460 Euro.
volkswagen.de, volkswagen.de (GTX) via insideevs.de
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