CALB will an die Börse
Der chinesische Batteriehersteller CALB (China Lithium Battery Technology) plant seinen Börsengang in Hongkong. Dadurch will CALB rund eine Milliarde US-Dollar – derzeit etwa 880 Millionen Euro – einnehmen, um weiteres Wachstum zu finanzieren.
Das Unternehmen hat laut der China Securities Regulatory Commission (CSRC) bereits am 29. Dezember 2021 einen Antrag auf einen Börsengang von Aktien im Ausland gestellt. CALB war laut lokalen Medien das erste chinesische Unternehmen, das in Hongkong den Antrag auf einen Börsengang gestellt hat – die CSRC hatte erst Ende Dezember den Entwurf einer Verordnung über die ausländische Emission und Notierung von Wertpapieren durch lokale Unternehmen veröffentlicht.
Sobald die CSRC den Antrag genehmigt, kann CALB einen Prospekt bei der Hongkong Stock Exchange einreichen. Bisher ist nur die angestrebte Kapitalbeschaffung von 7,8 Milliarden Hongkong-Dollar – umgerechnet eben jene 880 Millionen Euro oder eine Milliarde US-Dollar – bekannt. Angaben zum Zeitraum des Börsengangs gibt es noch nicht.
CALB hatte vor einigen Monaten den Ausbau seiner Produktionskapazitäten auf zunächst auf 300 GWh bis zum Jahr 2025 angekündigt, später diese Zahl auf 500 GWh bis 2025 und 1.000 GWh bis 2030 erhöht. Zudem plant CALB auch eine Fabrik in Europa. CALB ist derzeit der drittgrößte chinesische Batteriehersteller. Laut der China Automotive Battery Innovation Alliance kam CALB bis Ende November auf eine installierte Produktionskapazität von 1,09 GWh, was hinter CATL (55 Prozent) und BYD (16,6 Prozent) einen Marktanteil von 5,2 Prozent bedeutet.
cnevpost.com
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