BMW verkauft mehr als 100.000 Batterie-Elektroautos
Die BMW Group hat im Jahr 2021 103.855 vollelektrische Fahrzeuge ausgeliefert, 133,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch der Absatz der Plug-in-Hybride konnte zulegen – insgesamt ist der PHEV-Absatz noch höher, das Wachstum jedoch langsamer.
Insgesamt konnte BMW 328.316 BEV und PHEV ausliefern, was einem Zuwachs von 70,4 Prozent zu 2020 entspricht. Zieht man davon die 103.855 BEV ab, bleiben 224.461 PHEV. Im vergangenen Jahr kam BMW auf 192.646 elektrifizierte Fahrzeuge, damals hatten die Münchner aber nicht nach BEV und PHEV genauer aufgeschlüsselt.
In der Mitteilung zu den Absatzzahlen 2021 geht BMW sogar auf einzelne Modelle ein. So wurden vom Ende 2020 eingeführten iX3 weltweit 37.939 Exemplare verkauft, womit laut BMW rund jeder zehnte X3 vollelektrisch ist. Beim Mini 3-Türer hat sich offenbar jeder dritte Kunde für den vollelektrischen Cooper SE entschieden, das Modell kam auf 34.851 Verkäufe. Und selbst der i3 konnte in seinem neunten Verkaufsjahr um 5,4 Prozent auf 28.216 Exemplare zulegen.
Somit bleiben noch 2.849 Batterie-Elektroautos, für die BMW kein Modell nennt. Dabei dürfte es sich um die ersten Exemplare des i4 und iX handeln, die seit Ende November 2021 ausgeliefert wurden.
Über alle Antriebsarten hinweg konnte die BMW Group 2.521.525 Fahrzeuge ausliefern, was einem Plus von 8,4 Prozent entspricht. Davon entfielen 2.213.795 Fahrzeuge auf die Marke BMW (+9,1 Prozent), 302.144 Fahrzeuge auf Mini (+3,3 Prozent) und 5.586 Fahrzeuge auf die britische Luxus-Tochter Rolls-Royce (+48,7 Prozent). Der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge lag damit bei 13 Prozent.
„Mit mehr als 100.000 verkauften vollelektrischen Fahrzeugen lag unser Fokus im letzten Jahr klar auf dem Hochlauf der Elektromobilität“, sagt Vertriebsvorstand Pieter Nota. „Unser Angebot an vollelektrischen Fahrzeugen werden wir in diesem Jahr konsequent weiter ausbauen. Daher haben wir uns hier besonders ambitionierte Wachstumsziele gesetzt: Wir wollen in diesem Jahr den Absatz vollelektrischer Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln.“
Im Jahr 2022 will BMW unter anderem vollelektrische Versionen des 7er (als i7) und des X1 (als iX1) auf den Markt bringen. 2023 soll der i5 als Elektro-Version der 5er-Reihe folgen. Hier gab es Gerüchte, wonach der i5 nicht nur als Limousine, sondern auch als Kombi auf den Markt kommen konnte – dazu nimmt BMW in der Mitteilung keine Stellung. Außerdem sollen 2023 der Nachfolger des Mini Countryman (mit der Technik des iX1) und der vollelektrische Rolls-Royce Spectre folgen.
Mit diesen Zahlen hat BMW nicht nur beim Gesamt-Absatz die Premium-Konkurrenten Mercedes-Benz Cars (2.093.476 Fahrzeuge) und Audi (1.680.512 Fahrzeuge) hinter sich gelassen, sondern liegt auch bei den BEV-Verkäufen vorne. Mercedes kam hier (inklusive der Vans und Smart) auf 99.301 BEV insgesamt bzw. 48.936 BEV der Marke Mercedes-EQ. Audi konnte in 2021 81.894 vollelektrische Autos verkaufen.
bmwgroup.com
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