Tritium vollzieht Börsengang per SPAC-Fusion

Bild: Tritium

Der australische Ladesäulen-Hersteller Tritium ist an der US-Börse Nasdaq gestartet. Tritium will das durch den Börsengang generierte Kapital unter anderem in eine Expansion auf drei globale Produktionsstätten und den Aufbau von globalen Vertriebs- und Serviceteams investieren.

Tritium ist für den Börsengang mit dem SPAC-Unternehmen Decarbonization Plus Acquisition Corporation (DCRN) fusioniert und künftig als Tritium DCFC Limited aktiv. Die Stammaktien und Optionsscheine werden an der Nasdaq unter den Tickersymbolen „DCFC“ bzw. „DCFCW“ gehandelt. Wie viel Geld der Börsengang einbringen soll, gibt Tritium in der Mitteilung nicht an.

Der Zusammenschluss wurde am 12. Januar von der Hauptversammlung des bereits börsennotierten Unternehmens DCRN genehmigt und einen Tag später vollzogen. Der Börsengang per Fusion mit einem bereits börsennotierten Unternehmen wurde zuletzt von zahlreichen eMobility-Unternehmen gewählt, da so das langwierige Börsengang-Verfahren in den USA abgekürzt werden kann. Da die Fusionspartner meist genau zu diesem Geschäftszweck der Fusion gegründet und an die Börse gebracht wurden, werden solle Börsenhüllen auch als „Special Purpose Acquisition Company“ oder kurz SPAC bezeichnet.

Die fusionierte Tritium DCFC Limited wird nach wie vor von Jane Hunter als CEO geleitet, zu dem Führungstram gehören auch die beiden Mitgründer James Kennedy (Chief Technology Officer) und David Finn (Chief Vision Officer) sowie David Toomey (Chief Strategy Officer) und Michael Hipwood (Chief Financial Officer).

Als Teil des Unternehmenszusammenschlusses wird Robert Tichio, zuvor Chef von DCRN, als Vorsitzender in das Board of Directors von Tritium eintreten.„Wir freuen uns sehr über den Abschluss dieses Unternehmenszusammenschlusses und darüber, Jane und das Team von Tritium bei der weiteren Umsetzung ihres strategischen Wachstumsplans als börsennotiertes Unternehmen zu unterstützen“, sagt Tichio.

Tritium bietet ausschließlich DC-Schnelllader an und ist in Europa vor allem als einer der drei Lieferanten von Ionity bekannt. Aber auch von Shell haben die Australier im Dezember einen wichtigen Auftrag erhalten und sollen DC-Säulen für den Einsatz in Europa, Südafrika, Asien, dem Nahen Osten und Nordamerika liefern. Ebenfalls im Dezember hat Tritium eine neue Schnelllader-Generation vorgestellt.
tritiumcharging.com

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