Schweiz: Plug’n Roll baut Ladestationen für SBB-Flotte

Plug’n Roll, der E-Mobility-Provider des Schweizer Energieversorgers Repower, hat von den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) den Auftrag erhalten, die Ladeinfrastruktur für die künftige Elektroauto-Flotte der SBB zu errichten. Der Auftrag umfasst 400 bis 600 Ladepunkte an 175 Standorten in der ganzen Schweiz.

Wie der E-Mobility-Provider des Bündner Energieunternehmens Repower mitteilt, werde man nicht nur die Ladestationen bereitstellen und installieren, sondern in der Folge auch für Betrieb, Wartung und das Abrechnungssystem verantwortlich sein. Die ersten Ladepunkte sollen bereits Anfang 2022 in Betrieb gehen, der Ausbau werde „voraussichtlich bis 2026“ dauern.

Nähere Angaben zur Art der geplanten Ladepunkte – also ob nur AC-Lader oder auch einige DC-Stationen vorgesehen sind – macht Plug’n Roll in der kurzen Mitteilung nicht. Auch ein Zeitpunkt, zu dem entschieden wird, ob es eher 400 oder 600 Ladepunkte werden, wird nicht genannt.

Der Energiekonzern Repower ist seit 2012 im Bereich der Elektromobilität aktiv, 2016 wurde die Marke Plug’n Roll gegründet. Die Tochter soll als Full-Service-Provider Kunden in der ganzen Schweiz maßgeschneiderte Ladelösungen anbieten.

Die 400 bis 600 Ladepunkte sollen für die zunehmend elektrifizierte Firmenflotte der SBB sein. Es wird zwar nicht explizit genannt, aber damit dürfte es sich um Ladepunkte handeln, die nicht öffentlich zugänglich sind. Bereits im November 2020 hatte die SBB angekündigt, an bis zu 60 Bahnhöfen 150 Ladepunkte zu errichten. Aber auch diese sind nicht frei zugänglich, sondern für den E-Carsharing-Anbieter Mobility gedacht, der die Parkplätze langfristig gemietet hat.
repower.com

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