Zehn Unternehmen bewerben sich auf Batteriefabrik-Förderung in Indien

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Für ein indisches Regierungsprogramm zur Förderung der inländischen Herstellung von Batteriezellen haben sich zehn Unternehmen beworben, mit Plänen für Fabriken mit einer Gesamtkapazität von 130 GWh – deutlich mehr als die von Indiens Regierung geplanten 50 GWh.

Dabei geht es sowohl um die Batteriefertigung für Elektroautos als auch für stationäre Einsätze. Zu den Unternehmen, die nun auf eine Entscheidung der Regierung warten, gehören unter anderem Hyundai, Ola und Mahindra. Aber auch Reliance New Energy Solar (RNES), eine Tochtergesellschaft des großen indischen Industriekonglomerats Reliance Industries, gehört laut einem Medienbericht zu den Bietern.

Im Oktober 2021 hatte das Ministerium für Schwerindustrie (MHI) dazu aufgerufen, Vorschläge für das Förderprogramm „Advanced Chemistry Cell“ (ACC) einzureichen – die Frist lief bis Mitte Januar. Gefördert werden sollen Batteriefabriken mit mindestens 5 GWh Produktionskapazität, die innerhalb von zwei Jahren gebaut werden sollen.

Bis wann und nach welchen Kriterien das MHI die Förderzuschläge erteilen wird, geht aus dem Bericht des Portals „Energy Storage News“ nicht hervor. Dass der Förderaufruf derart überzeichnet war, sei laut dem Verband India Energy Storage Alliance ein „Neuanfang“ für den Energiespeichermarkt des Landes.

Bereits 2019 wurde über erste Pläne zum Aufbau von vier Batteriezellfabriken in Indien berichtet. Die Ankündigung der Regierung soll damals Berichten zufolge Interesse bei Tesla, CATL und BYD geweckt haben. Für die aktuelle Ausschreibung hat aber keines der Unternehmen einen Vorschlag eingereicht.
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