Ola Electric plant Engineering-Zentrum in Coventry
Der indische Elektrofahrzeuge-Hersteller Ola Electric siedelt sich in Großbritannien an. Im englischen Coventry wird Ola Electric sein globales Zentrum für Engineering und Fahrzeugdesign aufbauen. Dabei geht es nicht nur um elektrische Zweiräder.
Die sogenannte „Ola Futurefoundry“ wird laut der Mitteilung des Unternehmens eng mit den Design- und Engineering-Teams auf dem Ola Campus im indischen Bangalore zusammenarbeiten und soll sowohl zwei- als auch vierrädrige Elektrofahrzeugen sowie Batterien inkl. Zelltechnologien entwickeln.
Wie ein mögliches E-Auto von Ola aussehen könnte, hat CEO Bhavish Aggarwal kürzlich bei Twitter gezeigt. Dabei handelt es sich um ein kompaktes Stadtfahrzeug mit futuristischem Design. Wie nah das Rendering an einem möglichen Serienmodell ist oder ob es sich dabei um eine rein virtuelle Designstudie handelt, geht aus dem Tweet nicht im Detail vor. Mit der Anspielung „Can you guys keep a secret?“ deutete Aggarwal jedoch an, dass es sich um ein noch geheimes Serienmodell handeln könnte.
Ola Electric wird in den nächsten fünf Jahren 100 Millionen Pfund (120 Millionen Euro) in das Zentrum investieren und es mit über 200 Automobilingenieuren und Designern besetzen. Konkrete Projekte, die von Coventry aus entwickelt werden sollen, kündigt das Unternehmen in der Mitteilung aber noch nicht an.
„Ola Futurefoundry wird es uns ermöglichen, fantastische Talente für Automobildesign und -technik in Großbritannien zu nutzen, um die nächste Generation von Elektrofahrzeugen zu entwickeln“, sagt Aggarwal in der Mitteilung. Wayne Burgess, Vice President of Vehicle Design, spricht sogar von einem „globalen Epizentrum für Automobil- und Technologietalente“, das in Coventry entstehen soll.
Ola Electric hatte erst kürzlich in einer neuen Finanzierungsrunde mehr als 200 Millionen US-Dollar eingenommen. Das sind rund 179 Millionen Euro – die Investition in Coventry ist damit gedeckt.
Quelle: Info per E-Mail
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