Britishvolt und Lotus entwickeln Batteriezellen

Lotus hat sich mit Britishvolt auf die gemeinsame Entwicklung von Batteriezellen für elektrische Sportwagen der Geely-Marke verständigt. Lotus hat in diesem Zusammenhang eine Designskizze für einen künftigen E-Sportwagen veröffentlicht.

Der Hersteller plant wie berichtet zwischen 2022 und 2026 vier Elektro-Modelle. Bei den ersten drei Modellen handelt es sich um zwei SUV und ein viertüriges Coupé. Erst 2026 soll mit dem bisher „Typ 135“ genannten Modell ein komplett neuer Elektro-Sportwagen auf den Markt kommen, wie Lotus im August ankündigte.

Laut der aktuellen Mitteilung zu der Britishvolt-Kooperation dürfte es sich beim „Typ 135“ um jeden Modell handeln, in dem die Britishvolt-Zellen erstmals verbaut werden dürften. Weder Lotus noch Britishvolt nennen derzeit eine genaue Jahreszahl, wann die gemeinsam entwickelten Zellen in Produktion gehen sollen. Die Formulierung, dass das Batteriezell-Paket „in einem neuen Sportwagen“ zum Einsatz kommen soll, lässt aber nur auf den für 2026 geplanten „Typ 135“ schließen – es sei denn, Lotus hat seit August die Modellplanung geändert.

Über eine Kooperation der beiden Unternehmen war bereits seit einigen Wochen spekuliert worden. Als sich Britishvolt im Januar eine Millionen-Förderung der Regierung und darauf aufbauend zwei große Investitionen gesichert hatte, wurde in mehreren Medien über Lotus als Abnehmer berichtet. Damals dementierten aber beide Unternehmen noch.

Welche Art von Zellen das Gemeinschaftsprojekt umfasst, geht aus den Mitteilungen nicht hervor. „Dies sind die ersten spannenden Schritte auf dem Weg zu einem völlig neuen Elektro-Sportwagen von Lotus und ein weiterer Schritt in Richtung der Transformation hin zu nachhaltiger, erneuerbarer Energie, die in Batterien gespeichert wird“, kommentiert Matt Windle, Managing Director von Lotus Cars, eher allgemein.

Britishvolt gab lediglich an, dass die Erkenntnisse aus der Entwicklung der Hochleistungszellen auch die Zellchemie erschwinglicher Batterien und Elektrofahrzeuge beeinflussen werde. Bei der Entwicklung der nächsten Akku-Generation arbeitet Britishvolt auch mit UKBIC zusammen. „Diese Absichtserklärung zeigt, dass die alte One-Size-Fits-All-Zellstrategie auf dem sich schnell entwickelnden Elektromobilitätsmarkt nicht mehr gültig ist“, sagt Oliver Jones, Chief Commercial Officer, Britishvolt. „Sie stärkt auch die Differenzierungsstrategie von Britishvolt mit enger Kundennähe und Partnerschaften, um Batterielösungen vollständig zu optimieren und die Differenzierung zu ermöglichen, die für diese ikonischen Marken und Produkte so wichtig ist.“
britishvolt.com, lotuscars.com

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