„HEADLINE“: Forschungsprojekt zu günstigeren Batteriezellen
Neun deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen entwickeln gemeinsam eine neue Lithium-Ionen-Batteriezelle mit verbesserten Eigenschaften, die hochkapazitiv, dennoch schnellladefähig und kostengünstig sein soll.
Erklärtes Ziel des Projekts „HEADLINE“ ist es, die flächendeckende Elektrifizierung durch Batteriezellen mit verbesserten Eigenschaften zu beschleunigen. Die Lithium-Ionen-Zelle soll dabei nicht nur günstig und schnellladefähig sein, sondern auch umweltfreundlich und effizient hergestellt werden.
Gelingen soll das durch den Know-How-Transfer „innerhalb des breit aufgestellten Projekt-Konsortiums“. Zu den Unternehmen gehören Brabener, ECT-Kema, Asahi Kasei Europe, Daikin Chemical Europe, IfU Diagnotsic Systems, Sugarus, Ianus Simulation, EAS Batteries und das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS).
Die Forschenden wollen laut der Mitteilung beispielsweise neue hochleitfähige, flüssige Elektrolyte für Lithium-Eisenphosphat (LFP) und für Lithium-Nickel-Cobalt-Mangan-Oxid (NCM) mit effizienten, umweltfreundlichen, nicht-toxischen Extrusionsverfahren sowie mit Werkzeugen für höhere Beschichtungsbreiten und -geschwindigkeiten kombinieren, um eine eine deutlich effizientere und ökologischere Elektrodenherstellung zu erreichen.
„HEADLINE“ wird von EAS Batteries koordiniert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das Projekt ist Teil der Maßnahme „Batterie 2020 Transfer – Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen“ und läuft bis zum 30. Juni 2024.
eas-batteries.com (PDF)
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