Farasis ernennt Stefan Bergold zum General Manager Europe
Stefan Bergold ist seit Jahresbeginn alleiniger General Manager von Farasis Energy Europe. Er berichtet in seiner neuen Funktion direkt an Keith Kepler, CTO und Mitbegründer von Farasis Energy. Keinen neuen Stand gibt es hingegen zu dem geplanten deutschen Batterie-Werk in Bitterfeld-Wolfen.
Bergold gehörte bereits schon zuvor zum Führungsteam von Farasis, er war unter anderem Head of Business Development EU & US. Seit dem Wechsel des damaligen Europa-Chefs Sebastian Wolf zu Volkswagen (als Leiter Operations Batteriezelle) im September 2021 hatte Bergold interimistisch gemeinsam mit André Gronke, Head of Global Engineering, die Leitung von Farasis Energy Europe übernommen. Nun übernimmt Bergold diese Funktion in Vollzeit als General Manager.
Kepler und Bergold werden auch bei Siro, dem türkischen Joint Venture zwischen Farasis und Togg, wichtige Funktionen übernehmen: Kepler als Vice Chairman of the Board, Bergold als Member of the Board.
Farasis wurde 2002 in den USA gegründet. Heute verfügt das Unternehmen über zwei Produktionsstätten in China (Ganzhou und Zhenjiang) mit zusammen derzeit 21 GWh Produktionskapazität. Zudem betreibt Farasis Forschungs- und Entwicklungszentren in China, Deutschland und den USA. Weitere Produktionsanlagen befinden sich im Bau.
Dabei fällt auf, dass Farasis in der aktuellen Mitteilung das Projekt in Sachsen-Anhalt nicht mehr aufführt. Dort wird neben der gemeinsamen Anlage mit Togg im türkischen Gemlik nur noch eine im Bau befindliche Batteriefabrik in Wuhu (China) genannt.
Auf Nachfrage von electrive.net erklärte Farasis dazu, dass das Projekt in Bitterfeld-Wolfen nicht beendet wurde. „Der Stand der Planung ist unverändert: Farasis aktualisiert derzeit seine Lokalisierungsstrategie in Europa und prüft in dem Zuge auch, wie es in Bitterfeld weitergeht“, so das Unternehmen. Die Strategie für diesen Standort wird Farasis zu gegebener Zeit bekannt geben. Das dauert länger als ursprünglich geplant, sei „der dynamischen Entwicklung auf diesem Markt“ geschuldet.
presseportal.de
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