Mercedes: Große E-SUV kommen wohl noch 2022

Die von Mercedes-Benz angekündigten SUV-Ableger der Elektromodelle EQS und EQE werden laut einem Medienbericht Ende 2022 auf den Markt kommen. In dem Artikel werden auch erste technische Eckdaten genannt.

Obwohl sowohl der EQE SUV als auch der EQS SUV wie berichtet im US-Werk Tuscaloosa vom Band laufen werden, dürften laut dem Bericht von „Autocar“ beide Modelle ihre Premiere in China feiern. Wie das britische Automagazin erfahren haben will, könnte der EQS SUV bereits im April auf der Beijing Motor Show und der EQE SUV im November auf der Guangzhou Motor Show vorgestellt werden.

Beide Modelle basieren wie die Limousinen EQS und EQE auf der rein elektrischen EVA-Plattform von Mercedes. Aufgrund ihrer Ähnlichkeit werden sie auch in einem gemeinsamen Engineering-Programm entwickelt, womit die Zeit bis zur Markteinführung verkürzt werden soll.

Mit den von „Autocar“ berichteten 5,16 Metern Länge würde sich der EQS SUV einige Zentimeter unterhalb der Limousine (5,23 Meter) einordnen, der EQE SUV soll 4,85 Meter lang werden – und damit nur rund zehn Zentimeter länger als ein Tesla Model Y. Beide Modelle werden demnach das in Hinblick auf die Aerodynamik optimierte Design der Limousinen mit glatten Flächen und geschwungenen Linien übernehmen. Das Magazin zitiert aber einen leitenden Manager, wonach nicht das Äußere, sondern der Innenraum „ein überzeugendes Argument für den Kauf dieses Autos“ sein werde.

Beim Antrieb gibt es keine Überraschungen: Der größere EQS SUV wird demnach ausschließlich mit Allradantrieb angeboten und übernimmt den Antrieb des EQS 580 4Matic: Zwei E-Motoren mit zusammen 385 kW beziehen ihren Strom aus einer 108 kWh großen Batterie. Auf dieser Variante werden auch das Maybach-SUV „mit einer subtilen Leistungssteigerung“ aufbauen – ein entsprechendes Concept Car hatte Mercedes auf der IAA in München gezeigt.

Der EQE SUV wird wie die Limousine auf den 90,6-kWh-Akku setzen. Anders als beim EQS SUV gibt es hier laut „Autocar“ die Wahl zwischen einem Hinterradantrieb mit einem Motor und dem Allrad mit zweiter E-Maschine an der Vorderachse. Das Basis-Modell mit einem Motor soll laut dem Bericht als EQE 350 SUV verkauft werden und auf eine Leistung von 215 kW kommen. Wie die Limousinen setzen beide Modelle auf eine 400-Volt-Architektur.

Laut den Informationen von „Autocar“ dürfte das Angebot der beiden SUV-Baureihen weiter ergänzt werden, auch um AMG-Modelle. Den ersten elektrischen AMG hatte Mercedes ebenfalls auf der IAA gezeigt.
autocar.co.uk

6 Kommentare

zu „Mercedes: Große E-SUV kommen wohl noch 2022“
Frank
08.02.2022 um 08:30
Genau so ein Auto brauche ich Muss ja meine Brötchen sicher vom Bäcker holen und meinen Nachbarn beeindrucken
Geissacher
09.02.2022 um 17:11
Wenn es dich glücklich macht sarkastisch zu sein.
Thomas HD
08.02.2022 um 09:49
..ganz offensichtlich tastet sich Mercedes immer weiter ans Rüstungsgeschäft heran. Diese Panzer braucht kein Mensch und umweltschonend sind sie ebenfalls nicht.
Hans Jürgen Dietz
09.02.2022 um 09:53
Eigentlich geht's nicht darum, ICH kann es mir leisten, sondern was können WIR Menschen uns auf diesem Planeten noch leisten. Ich habe mir einen Ionic 5 gekauft weil ich einen Riesenschnauzer habe, weil ich Langzeiturlaub in Spanien machen möchte und mir Olivenöl usw mitbringen will. Die Frage kann natürlich auch gestellt werden ob dieses auch schon Egoismus ist. Ein ehemaliger Öko-Olivenbauer in Spanien
Hans
10.02.2022 um 13:50
Also ich freue mich auf den EQE SUV sehr. Wird eine tolle Ergänzung zu meinem Tesla.
eMobilist
10.02.2022 um 14:42
Die Mobilitätswende führt sich durch solche Fahrzeuge ad absurdum. Diese riesigen (und meiner persönliche Meinung nach, auch sehr hässlichen Fahrzeuge) benötigen schon eine Menge Energie, um die eigene Masse fortzubewegen und zudem jede Menge Platz im öffentlichen Raum. Da wird dann wieder nach mehr bzw. größeren Parkplätzen gerufen = mehr Flächenversiegelung = weniger Natur = mehr Artensterben. Der Verbrauch von Rohstoffen und Energie für Karosserie und Batterie ist schon bei der Herstellung völlig am Sinn der eigentlichen Sache vorbei.Wir müssen SPAREN! Wann geht das endlich in die Köpfe? Nur so viel Auto wie nötig und so wenig Auto wie möglich.

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