Fisker nimmt Reservierungen für Pear entgegen
Fisker hat angekündigt, ab sofort Reservierungen für sein zweites Modell, den Fisker Pear, entgegenzunehmen. Für die Produktion des vollelektrischen Stadtautos arbeitet der kalifornische Autohersteller mit dem Auftragsfertiger Foxconn zusammen. Die ersten Modelle sollen 2024 ausgeliefert werden.
++ Dieser Beitrag wurde aktualisiert. Sie finden die neuen Infos ganz unten. ++
Kunden können den Fisker Pear für zunächst für 250 US-Dollar und dann für 100 US-Dollar bei der zweiten Reservierung vorbestellen. Die Produktion findet im US-Bundesstaat Ohio statt, anfänglich sollen mindestens 250.000 Einheiten pro Jahr fertiggestellt werden. Der Einstiegspreis liegt in den USA bei 29.900 US-Dollar vor Mehrwertsteuer und Subventionen.
„Der Pear wird ein erschwingliches und wunderschönes Stadtfahrzeug und über die neuesten Technologien verfügen“, sagt CEO Henrik Fisker. „Es ist ein aufregendes Fahrzeug und eine aufregende Zeit für das Unternehmen, da wir unsere Produktpalette erweitern.“
Fisker hatte den Pear im Februar 2021 angekündigt. Nach einer Absichtserklärung unterzeichneten Fisker und Foxconn im Mai 2021 eine Rahmenvereinbarung, die die wichtigsten Eckpunkte des Projekts PEAR (Personal Electric Automotive Revolution) beinhaltete. Zu diesem Zeitpunkt war die Produktion in den USA bereits für das vierte Quartal 2023 angesetzt, die Unternehmen scheinen also im Zeitplan zu liegen. Die Herstellung an anderen Standorten sollten folgen. Der Verkauf war neben Nordamerika auch für Europa, China und Indien vorgesehen.
Fisker Pear ist das zweite Elektro-Modell des Herstellers. Bevor es mit der Produktion und Auslieferung so weit ist, wird zunächst im November 2022 wie berichtet Fiskers erstes Fahrzeug, das vollelektrische SUV Ocean, im Magna-Werk in Graz in Produktion gehen. Der Vertrag für die Auftragsfertigung wurde im Juni 2021 finalisiert.
Bis 2025 plant Fisker zudem zwei weitere Elektromodelle. Laut Firmengründer Henrik Fisker sollen diese deutlich über dem Ocean positioniert werden, wie er im Oktober des vergangenen Jahres bekannt gab.
Gegenüber „Auto Express“ sagte er, dass die beiden neuen Modelle in Großbritannien entwickelt werden sollen. Beide seien für die Serienfertigung vorgesehen, aber vermutlich nicht in Großbritannien und nicht in so großen Volumina wie der Ocean und der Pear. Zudem werden beide neuen Modelle deutlich teurer als die ersten beiden. Fisker spricht bei einem der neuen Modelle von einem Preis jenseits der 100.000 US-Dollar, das andere soll unter dieser Marke liegen.
Laut dem gebürtigen Dänen werden die beiden neuen Modelle „sehr unterschiedlich“ sein. „Eines wird in einem Segment kommen, von dem ich sagen würde, dass es vielleicht ein bisschen existiert, aber es wird eine Wendung sein“, so Fisker in der gewohnt nebulösen Art und Weise, „und das andere Segment existiert noch nicht.“
Update 12.05.2022: Die Produktion des Fisker Pear ist wieder ein Stück konkreter geworden. Fiskers Auftragsfertiger Foxconn hat den Kauf einer 575.000 Quadratmeter großen Produktionsstätte im US-Bundesstaat Ohio abgeschlossen, in welcher ab 2024 der Pear gefertigt werden soll. Für den Pear, von dem Foxconn mindestens 250.000 Einheiten pro Jahr fertigen soll, hat Fisker wie oben berichtet bereits die Reservierungen geöffnet.
Das Stadtauto ist das zweite Serienmodell des E-Auto-Herstellers nach dem SUV Ocean, dessen Produktion im November 2022 im Magna-Werk in Graz beginnen wird. Vor kurzem lieferte Fisker unter dem Projektnamen Ronin einen Ausblick auf sein drittes Serienmodell, einen GT-Sportwagen.
fiskerinc.com (PDF), fiskerinc.com (Update)
0 Kommentare