Shell bestellt Ladesäulen bei Phihong
Shell hat mit dem taiwanesischen Ladestations-Hersteller Phihong Technology ein globales Rahmenabkommen geschlossen. Phihong wird Shell in mehreren Märkten in Asien, Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Nordamerika mit Ladestationen von 30 kW bis 360 kW Leistung beliefern.
Konkret soll es sich dabei um DC-Lösungen mit 30 kW, 60 kW, 90 kW, 120 kW, 150 kW, 180 kW und 360 kW handeln. In einigen Märkten sollen auch AC-Lösungen angeboten werden.
Die ersten Phihong-Säulen setzt Shell seit Ende Dezember 2021 in Hongkong ein. Bereits dieser Einsatz basiert auf der Rahmenvereinbarung, die bereits damals unterzeichnet, aber erst jetzt publik gemacht wurde. Welche Stückzahlen und finanziellen Umfänge der Rahmenvertrag hat, ist nicht bekannt.
Damit ist die Vereinbarung aber offenbar zu einem ähnlichen Zeitpunkt verhandelt worden wie der zweite Rahmenvertrag mit Tritium. Mitte Dezember 2021 wurde bekannt, dass Shell eine solche Vereinbarung zur Lieferung von DC-Ladesäulen mit dem australischen Unternehmen geschlossen hat.
Phihong verfügt über ein breites Portfolio an EV-Ladelösungen, etwa eine mobile Wallbox mit bis zu 16A Ausgangsstrom oder AC-Wallboxen und Ladesäulen mit 7,7 bis 22 kW für den Einsatz in den verschiedensten Märkten mit Typ-1- und Typ-2-Anschlüssen. Bei der 30-kW-DC-Lösung handelt es sich um eine Art Wallbox mit 2 Kabeln, die Lösungen mit 60 kW (DS-Serie) und mehr werden nur als freistehende Säule angeboten.
Von dem Top-Modell mit 360 kW – vom Unternehmen als DO-Serie bezeichnet – gibt es in zwei Versionen. Sowohl die Variante mit Luftkühlung als auch mit Flüssigkeitskühlung sind mit maximal 500A Ausgangsstrom angegeben. Ob sich ihr Verhalten über die Dauer des Ladevorgangs unterscheidet, geht aus den Angaben auf der Homepage nicht hervor.
petrolplaza.com, thenewslens.com, phihong.com (Produktseite)
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