BMW startet Verkauf des i4 in China

BMW bringt nach dem iX nun auch den i4 auf den chinesischen Markt. Die E-Limousine wird in China in zwei Varianten als i4 eDrive40 und i4 M50 zu Preisen ab 449.900 Yuan bzw. 539.900 Yuan angeboten.

Das entspricht Preisen von umgerechnet 62.800 Euro für den i4 eDrive40 und 75.380 Euro für den i4 M50. In Deutschland liegt der Basispreis für die Heckantriebs-Version bei 58.300 Euro. Chinesische Medien vergleichen den i4 mit den angekündigten Nio ET5 – in der Länge unterscheiden sich beide Modelle nur um einen halben Zentimeter. Beim Preis ist die Differenz deutlich größer: Der Nio ist ab 328.000 Yuan (45.800 Euro) zu haben bzw. bereits ab 258.000 Yuan (36.000 Euro), wenn man den ET5 mit Batteriemiete bestellt.

Anders als in Europa, wo der i4 und iX jeweils parallel vorgestellt und im November erstmals ausgeliefert wurden, hat sich BMW in China für eine gestaffelte Markteinführung entschieden: Die erste Variante des iX wurde in Fernost ebenfalls im November ausgeliefert, Anfang Januar 2022 kamen zwei weitere Varianten hinzu.

Im weiteren Jahresverlauf dürfte dann auch die Elektroversion der 3er-Reihe in China an den Start gehen. Auf der Homepage des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie (MIIT), wo Fahrzeuge vor dem Verkaufsbeginn in China registriert werden müssen, ist ein elektrischer 3er auf Basis der Langversion bereits gelistet. Die Leistung wird auf der MIIT-Seite mit 250 kW angegeben, was genau dem i4 eDrive 40 entspricht.

Kürzlich hatte BMW mit 75 Prozent die Mehrheit am China-Joint-Venture mit Brilliance übernommen. Zudem will BMW in China ein weiteres Werk bauen, um seine Produktionskapazitäten – auch für elektrische Modelle – zu erhöhen.
cnevpost.com, bmw.com (auf Chinesisch)

Schlagwörter

4 Kommentare

zu „BMW startet Verkauf des i4 in China“
BEV
22.02.2022 um 09:38
Naja und die Zahl 4 in China ... Ok, ich dachte da wird der nicht angeboten, dachte dafür wäre der i3L oder wie der dann auch immer heißen mag. Wenn das Fahrzeug nicht ganz schnell nach Europa kommt, dann will man wohl nicht elektrisch verkaufen.
bigone
22.02.2022 um 10:36
Lustig, da kommt BMW bereits auf dem deutschen bzw. europäischen Markt nicht mit den bestellten I4 hinterher und hat elendig lange Lieferzeiten. Bin mal gespannt wie lange der chinesische Markt dann auf seine bestellten I4 warten muss. Obwohl dort bezahlt man mehr für das gleiche. Vielleicht wird der Markt dann ja auch favorisiert beliefert.
BV
26.03.2022 um 18:56
Genau deshalb bekommst du keinen in Deutschland. Vor allem Großkunden verhandeln hohe Rabatte und müssen sich dann bei ausgelasteter Fertigung hinten anstellen. Das ist keine Vermutung...
Stinker
22.02.2022 um 11:51
mit Sicherheit nur so viele für Europa wie nötig !!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch