Canberra flottet erste E-Busse ein

In der australischen Hauptstadt Canberra werden in diesem Jahr zwölf Elektrobusse eingeflottet. Zudem startet eine Ausschreibung für weitere 90 E-Busse, die noch bis Anfang März läuft.

Von den ersten zwölf Elektrobussen werden acht vom chinesischen Hersteller Yutong und vier vom australischen Hersteller Custom Denning gebaut, wie die Regierung des Australian Capital Territory (ACT) mitteilt. Interessantes Detail: Die Busse von Custom Denning sollen über Festkörperbatterien verfügen. Nähere Angaben hierzu macht die ACT in der Mitteilung aber nicht. Bei Yutong handelt es sich um den E12, einen zwölf Meter langen Solobus.

Für Canberra sind es die ersten Elektrobusse. Die Beschaffung der ersten E-Busse hatte die ACT Ende 2020 getroffen. Das Ziel ist, dass bis 2040 die komplette Busflotte der Hauptstadt rein elektrisch angetrieben wird. „Die ersten 12 Batterie-elektrischen Busse in Kombination mit dem Kauf von weiteren 90 Elektrobussen bringen uns auf einen guten Weg, um bis 2040 oder früher zu einer vollelektrischen Busflotte überzugehen“, sagt Chris Steel, Minister für Verkehr und Stadtdienste.

Die Pläne haben sich aber seit der Ankündigung geändert: 2020 wurde die Beschaffung von 90 E-Bussen geplant. Später entschied die ACT-Regierung, zunächst acht Batterie-Busse zu leasen. Aber auch dieser Entschluss wurde angepasst: Jetzt werden die genannten zwölf E-Busse geleast und die Ausschreibung zum Kauf der 90 Fahrzeuge wurde in die Wege geleitet.

Für diese Ausschreibung wurde nun das Registrierungsverfahren gestartet: Interessierte Hersteller können sich noch bis zum 8. März für die Teilnahme an dem weiteren Ausschreibungsprozess anmelden.
citynews.com.au, act.gov.au

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