Elexon und Coneva schließen Kooperationsvertrag ab
Der Aachener Anbieter Elexon hat mit dem Münchner Ladeservice-Startup Coneva eine Kooperation im Bereich Ladeinfrastruktur geschlossen. Die beiden Unternehmen wollen Hardware und Software kombinieren und ganzheitliche Ladelösungen anbieten.
Elexon und Coneva arbeiten seit mehreren Jahren zusammen, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Mit der Vereinbarung entstehe eine feste Basis für neue Entwicklungen und Projekte der E-Mobilität. So sollen die Schnittstellen zwischen Ladelösung, Energie-, Last- und Abrechnungssystem weiter optimieren werden.
Elexon ist ein im Jahr 2019 gegründetes Joint-Venture der SMA Solar Technology AG (SMA), der AixControl GmbH und der aixACCT charging solutions GmbH mit dem Ziel, den Ausbau der Ladeinfrastruktur europaweit voranzutreiben. Schwerpunkte des Komplettanbieters sind Ladeinfrastruktur-Lösungen, Energie- und Lastmanagement sowie die Bereitstellung von Strom durch erneuerbare Energien.
Elexon hat lange Zeit vor allem Ladelösungen für das Industrieumfeld entwickelt und gebaut. Im vergangenen Jahr wurde vor dem Hintergrund der KfW-Förderung die erste AC-Wallbox für Privatkunden auf den Markt gebracht. Kurz darauf stellte das Unternehmen ein neues Produkt vor – und zwar eine DC-Doppelladesäule, die Ladeleistungen von 2 x 75 kW oder 150 kW an einem Ladepunkt mit Spannungen zwischen 200 und 1.000 Volt bietet. Das Gerät – 2,70 Meter hoch, 93 Zentimeter breit – richtet sich vor allem an professionelle Ladepunktbetreiber, aber auch an Firmen mit eigenem E-Fuhrpark.
Im September 20021 haben Elexon und der Software-Konzern SAP einen E-Mobilitäts-Software-Baustein zur Abrechnung von Ladevorgängen speziell für Unternehmen und Flottenbetreibern kreiert. Der Aachener Ladeinfrastruktur-Spezialist verspricht damit „ein Plug&Charge-Erlebnis im Firmenumfeld“.
Auch Coneva arbeitet wie berichtet mit SAP zusammen – und zwar an der Interoperabilität ihrer Systeme. Damit sollen durchgängige CPO-Services möglich werden. Die Coneva GmbH – eine Tochter der SMA Solar Technology AG – bezeichnet sich selbst als Spezialist für digitale Energiedienstleistungen und zählt unter anderem DHL, Amazon und GLS zu seinen Kunden. Das Startup gibt an, sich zum Ziel gesetzt zu haben, private und gewerbliche Energieverbraucher sowie -erzeuger zu verbinden.
Quelle: Info per E-Mail
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