Toyota, Hino und Isuzu kündigen E-Bus für 2024 an
Die japanischen Hersteller Toyota, Hino und Isuzu wollen im Rahmen ihres im vergangenen Jahr geschlossenen Joint Ventures die Elektrifizierung von Bussen vorantreiben. Für 2024 kündigen die Partner die Produktion eines Batterie-elektrischen Niederflurbusses an. Auf dessen Basis soll zudem ein Ableger mit Brennstoffzelle entwickelt werden.
Die drei genannten Hersteller – wobei Hino eine Toyota-Tochter ist – gehören zu den Gründungsmitgliedern der Commercial Japan Partnership, später sind auch Suzuki und Daihatsu beigetreten. Das Entwicklungs-Joint-Venture soll die sogenannten CASE-Technologien (Connected, Autonomous, Shared, Electric) im Nutzfahrzeug-Bereich vorantreiben, also auch Elektroantriebe.
Diese Entwicklungen sollen Isuzu und Hino im Rahmen ihres Bus-Joint-Ventures namens J-Bus nutzen, um im Geschäftsjahr 2024 einen BEV-Niederflurbus auf den Markt zu bringen. Details zum E-Antrieb und Layout des Batterie-Busses gehen aus der Mitteilung noch nicht hervor.
Darüber hinaus wurde vereinbart, einen Linienbus mit Brennstoffzelle zu entwickeln – an diesem Projekt ist dann auch Toyota als dritter Partner direkt beteiligt. Toyota verfügt bereits über Erfahrungen mit FCEV-Bussen: Seit 2018 verkaufen die Japaner den Brennstoffzellen-Bus Sora, zudem nutzt der portugiesische Hersteller CaetanoBus Toyota-Brennstoffzellen in seinen Bussen für Europa.
Auch hier sind noch keine Daten bekannt. Aus der Toyota-Mitteilung geht aber hervor, dass wohl die gleichen Komponenten wie im Sora und dem Brennstoffzellen-Auto Mirai genutzt werden sollen, um die Kosten erheblich zu senken. Grundsätzlich wollen die Unternehmen mit der Initiative dazu beitragen, „zur Verwirklichung einer wasserstoffbasierten Gesellschaft in Japan“ beizutragen, indem sie „Japans Stärken in der Brennstoffzellentechnologie nutzen“.
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