Chinesisches Startup baut Werk für Feststoffbatterien

Das chinesische Startup ChingTao Energy Development hat mit dem Bau einer Produktionsstätte für Feststoffbatterien in Kunshan in der ostchinesischen Provinz Jiangsu begonnen, die auf eine Jahreskapazität von 10 GWh ausgelegt wird. Es ist bereits die zweite Fabrik des Unternehmens.

Wann der Bau abgeschlossen sein soll, ist bislang nicht bekannt. Wie die „CN EV Post“ berichtet, umfasst das Projekt eine Gesamtinvestition von fünf Milliarden Yuan, was umgerechnet 710 Millionen Euro entspricht. Der Standort Kunshan liegt in unmittelbarer Nähe zu Shanghai.

QingTao verfügt seit 2020 bereits über eine Produktionslinie für Festkörper-Lithiumbatterien mit einer Kapazität von einer Gigawattstunde pro Jahr. Diese Akkus wurden bereits in E-Auto-Prototypen von Neta und BAIC zum Einsatz gebracht. Dabei handelt es sich um Pouchzellen. In Berichten aus dem Jahr 2018 war bereits von einer Energiedichte von 400 Wh/kg die Rede – dabei handelte es sich allerdings um Batterien für Spezialgeräte und Highend-Produkte, nicht um die Automotive-Batterien.

Das Unternehmen wurde 2014 gegründet und hat in der Folge mehrere Finanzierungsrunden abgeschlossen – die Serie C umfasste 2017 bereits 1,25 Milliarden Yuan. Zu den Serien D im Jahr 2019 und den Serien E+ und E++ in 2021 sind auf der offiziellen Website des Unternehmens keine Beträge und Investoren mehr angegeben.

Feng Yuchuan, der Vorsitzende von QingTao, und die Kernmitglieder seines Teams kommen laut dem Bericht von der Tsinghua-Universität und haben bis heute über 300 Patente erhalten.
cnevpost.com

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