Mullen plant Fahrzeugtests mit Feststoff-Akku für 2025

Das kalifornische Elektroauto-Startup Mullen Technologies will die zweite Generation seines E-SUV Five mit Feststoffbatterien ausstatten und strebt erste Fahrzeugtests mit der Technologie für 2025 an.

Die für 2024 geplante erste Generation des Mullen Five soll hingegen noch mit herkömmlichen Lithium-Ionen-Zellen vorfahren – also mit Flüssig-Elektrolyt. Für die Batterien späterer Modelle arbeitet Mullen an weiteren Batterie-Technologien. Eine davon ist die Feststoff-Batterie, die Mullen als „Festkörper-Polymerzellen“ bezeichnet.

Laut Daten, die bei Tests der Feststoffzellen gesammelt wurden, könnten damit nach Angaben von Mullen Technologies mit einem 150-kWh-Batteriepaket Reichweiten von mehr als 600 Meilen (965 km) erreicht und innerhalb von 18 Minuten eine Reichweite von über 300 Meilen (483 km) nachgeladen werden.

„Wir haben erfolgreiche Tests durchgeführt und werden als nächstes mit der Entwicklung auf Pack-Ebene beginnen“, sagt David Michery, CEO von Mullen Automotive. „Die gesammelten Testdaten zeigen ein beeindruckendes Ergebnis und die Zukunft für Festkörperbatterien. Zusammenfassend haben wir unsere 300-Ah-Zelle (Amperestunden) getestet, die 343 Ah bei 4,3 Volt lieferte, und die Ergebnisse haben alle Erwartungen übertroffen.“

Parallel forscht Mullen wie berichtet auch an Lithium-Schwefel-Batterien. In der aktuellen Mitteilung gibt das Unternehmen zudem an, dass man an Lithium-Eisenphosphat-Batterien arbeite.

Auf der LA Auto Show hatte Mullen die aktuelle Version des E-Crossovers Five vorgestellt und das Reservierungslimit von 5.000 auf 25.000 Fahrzeuge erhöht. Zudem hat das Unternehmen auf dem Weg zur Serienproduktion des Five einige Kooperationen geschlossen, etwa mit dem deutschen Antriebsspezialisten Hofer Powertrain und dem zum Stellantis-Konzern gehörenden Automatisierungsspezialisten Comau.
mullenusa.com

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