Norwegen: 6.160 neue Elektro-Pkw im Februar
In Norwegen wurden im Februar 6.160 Elektro-Pkw neu zugelassen, was einem Anteil von 75,6 Prozent aller Pkw-Registrierungen des Monats entspricht. Das erfolgreichste Modell im Februar war in Norwegen der Hyundai Ioniq 5 mit 454 Neuzulassungen.
Im Vergleich zum Februar 2021 – damals wurden 5.074 E-Autos neu zugelassen – entspricht der Februar 2022 einem Plus von 21,4 Prozent. Im Vergleich zum Januar 2022 wurden jedoch 500 E-Autos weniger zugelassen, was einem Rückgang von acht Prozent entspricht.
Wie auch schon der Januar war auch der Februar bei den Zulassungen über alle Antriebsarten hinweg deutlich schwächer als das Vorjahr. For norwegische Behörde OFV weist nur noch 8,147 Neuzulassungen aus, 2.540 oder 23,8 Prozent weniger als im Februar 2021. Damit kommen die 6.160 E-Autos auf einen Marktanteil von 75,6 Prozent.
Hinzu kamen 852 neue Plug-in-Hybride, die alleine auf einen Marktanteil von 10,5 Prozent kommen. Rechnet man BEV und PHEV zusammen, hatten im Februar 86,1 Prozent aller Neuzulassungen in Norwegen eine Ladeanschluss. Aber: Gegenüber dem Februar 2021 gingen die PHEV-Zulassungen um 74,8 Prozent zurück, also deutlich stärker als der Gesamtmarkt. Tendenziell greifen die Norweger also weniger zu den Hybridem (auch die Zulassungen der HEV gingen um 57,5 Prozent zurück.
Reine Benziner und Diesel kamen im Februar auf jeweils 4,7 Prozent Marktanteil mit 385 bzw. 370 Neuzulassungen. Die jeweils 4,7 Prozent Marktanteil sind zwar weniger als im Februar 2021 (5,9 bzw. 6,8 Prozent), aber wieder etwas mehr als gegen Jahresende, als der Marktanteil teilweise auf drei Prozent gesunken war.
Bei den Modellen lag wie erwähnt der Hyundai Ioniq 5 vorne – mit 454 Neuzulassungen laut der OFV-Statistik oder 455 nach den Daten des Portals „EU-EVs“. Auf Platz zwei folgt bereits der teure BMW iX mit übereinstimmenden 425 Neuzulassungen.
Bei Platz 3 geht es knapp zu bzw. kommt auf die Betrachtungsweise an. In der OFV-Statistik wird bekanntlich der Audi Q4 e-tron und der Sportback-Ableger als ein Modell gezählt, das auf 388 Neuzulassungen kommt. Das wäre nur ein Fahrzeug mehr als der Polestar 2, der mit 387 Registrierungen in der Statistik steht. Bei „EU-EVs“ wird der Q4 e-tron getrennt geführt, was 298 Einheiten für das E-SUV und 90 Einheiten des E-SUV-Coupés entspricht. Mit 386 Neuzulassungen bleibt der Polestar 2 auch hier knapp hinter der Summe beim Q4. So oder so: Auch dank des starken Januars, wo der Q4 e-tron das meistverkaufte Modell war, steht im laufenden Jahr bei den Marken Audi mit 1.718 Einheiten vor Hyundai (1.333 Fahrzeuge) ganz vorne.
Unstrittig ist, dass es dahinter knapp weitergeht: Es folgen der Skoda Enyaq mit 357 Neuzulassungen vor dem Ford Mustang Mach-E mit 353 Einheiten und dem Audi e-tron quattro mit 341 Fahrzeugen – bei „EU-EVs“ kommt letztgenanntes Modell nur auf 304 Neuzulassungen, da auch hier der Sportback getrennt ausgewiesen wird. Dann kommt mit 325 Neuzulassungen mit dem Toyota RAV4 das erste Nicht-BEV in der Statistik. Interessantes Detail: Mit 204 Neuzulassungen kam der EHS9 der FAW-Marke Hongqi quasi auf das Niveau des Mercedes EQC (210 Fahrzeuge) oder VW ID.4 (212 Einheiten).
Aussagekräftig sind die Zulassungszahlen aus Norwegen jedoch meist nur nach Abschluss eines Quartals, da Tesla meist nur im letzten Monat eines Quartals ausliefert. Im Februar wurden in Norwegen gerade einmal elf Model 3 und sieben Model Y zugelassen.
ofv.no, ofv.no, eu-evs.com (beide Modelle)
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