eMobility update: Elektro-Jeep, Stellantis und Hyundai auf Strom-Kurs, Ford trennt E-Geschäft ab, Produktionsausfälle
Hallo zu einem frischen „eMobility Update“: Ford trennt Elektroauto-Geschäft ab ++ Hyundai beschleunigt Elektro-Kurs ++ Auch Stellantis verschärft seine Ziele und zeigt Elektro-Jeep ++ Weitere Produktionsausfälle bei Elektro- und Hybridautos ++ Österreichische Post kauft nur noch Stromer ++
#1 – Ford trennt Elektroauto-Geschäft ab
Bad Bank für Verbrenner? Der US-Autobauer Ford hat angekündigt, sein Automobilgeschäft in zwei separate Unternehmen aufzuspalten. Elektrische Fahrzeuge werden künftig von „Ford Model e“ entwickelt und gebaut, die Verbrenner von „Ford Blue“. Entsprechende Pläne wurden dem Hersteller schon länger zugeschrieben, doch Ford hatte eine Aufspaltung bis zuletzt dementiert.
#2 – Hyundai beschleunigt die Elektrifizierung
Die Hyundai Motor Company hat einen strategischen Fahrplan zur Beschleunigung ihrer Elektrifizierungsambitionen vorgestellt. Um die höheren Absatzziele zu erreichen, soll bereits 2025 eine Weiterentwicklung der Elektroauto-Plattform E-GMP vorgestellt werden Im Rahmen des neuen Plans, der bei einem virtuellen „CEO Investors Day“ vorgestellt wurde, erhöht Hyundai das jährliche Verkaufsziel für rein elektrische Fahrzeuge von den zuvor angekündigten 560.000 Einheiten bis 2025 auf 1,87 Millionen Einheiten bis 2030.
#3 – Stellantis verschärft E-Ziele & zeigt E-Jeep
Mit Stellantis hat gestern noch ein dritter Weltkonzern eine neue Strategie vorgelegt. Darin formuliert der Autokonzern das Ziel, dass bis zum Ende dieses Jahrzehnts 100 Prozent der verkauften Fahrzeuge in Europa rein elektrisch sein sollen sowie 50 Prozent der Verkäufe in den USA. Das stellt eine deutliche Verschärfung des bisherigen Elektrifizierungsplans dar: In seiner im vergangenen Jahr veröffentlichten Strategie hatte Stellantis noch angekündigt, bis zum Ende dieser Dekade 70 Prozent seines Absatzes in Europa und 40 Prozent in den USA mit „Low Emission Vehicles“ erzielen zu wollen.
#4 – Produktionsausfälle wegen Ukraine-Krieg
Bei immer mehr Autoherstellern kommt es aufgrund des Ukraine-Krieges zu Störungen der Lieferkette und in der Folge auch zu Produktionsausfällen bei Elektro- und Hybridmodellen. Nach dem Mehrmarken-Elektroautowerk von Volkswagen in Zwickau ist davon nun auch das Wolfsburger Stammwerk mit den Hybridversionen von Golf und Tiguan betroffen.
#5 – Österreichische Post kauft nur noch elektrisch
Und zum Schluss noch eine gute Nachricht aus Österreich: Die dortige Post bestellt ab sofort nur noch Elektrofahrzeuge für die Zustellung. Ursprünglich sollte dieser Schritt erst im kommenden Jahr erfolgen. Doch aufgrund der Fortschritte und Entwicklungen am Fahrzeugmarkt wird die Beschaffung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor schon jetzt eingestellt.
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