Exide plant Batteriefabrik und sichert sich SVOLT-Lizenz
Der indische Batteriehersteller Exide Industries plant den Bau einer Batteriezellfabrik in Indien mit einer Jahreskapazität von mehreren Gigawattstunden. Dafür holt sich das Unternehmen Unterstützung vom chinesischen Batteriezellen-Hersteller SVOLT.
Die in dem neuen Werk gefertigten Zellen sollen laut der Mitteilung des Unternehmens sowohl für den Einsatz in Elektrofahrzeugen als auch für stationäre Anwendungen geeignet sein. Die Zellen wird Exide Industries aber nicht selbst entwickeln.
Gemäß der Vereinbarung wird SVOLT Exide eine Lizenz zur Nutzung, Verwertung und Kommerzialisierung seiner Technologien und des Know-hows erteilen, die Exide für die Herstellung von Lithium-Ionen-Zellen in Indien benötigt, und Exide beim Aufbau der geplanten Produktionsstätte unterstützen. Ein möglicher Standort der Fabrik wird noch nicht genannt, es soll sich aber wohl um eine „hochmodernen Greenfield-Fertigungsanlage“ handeln – zumindest hat SVOLT hierfür seine Unterstützung zugesagt.
SVOLT hat mehrere Zellchemien entwickelt und in Produktion – von LFP-Zellen bis hin zu sogenannten NMx-Zellen mit einer kobaltfreien Hochnickelchemie. Für welche Zusammensetzung sich Exide die Lizenz gesichert hat, geht aus den Berichten nicht genau hervor. „Diese Einheit erstreckt sich über zwei gängige Zellchemien und drei Zellformate soll einzigartig positioniert sein, um den unterschiedlichen Anforderungen der Kunden in Indien gerecht zu werden“, wird Exide-CEO Subir Chakraborty zitiert.
Exide nahm am Production-Linked Incentives (PLI)-Programm des Ministeriums für Schwerindustrie für das National Program on Advanced Chemistry Cell (ACC) Battery Storage teil. Gemäß den Anforderungen des Programms werden es also mindestens fünf Gigawattstunden sein.
etn.news, moneycontrol.com
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