Batteriegepuffertes Schnellladen – Thomas Speidel von ADS-TEC bei „electrive.net LIVE“
Mit seinen Lösungen will Thomas Speidel, Geschäftsführer von ADS-TEC Energy, Schnellladen auch dort ermöglichen, wo der Netzanschluss eine höhere Ladeleistung nicht zulässt. Seine Überzeugung: Das Limit darf nicht von der Ladestation oder dem Netz kommen.“
Dafür hat ADS-TEC Energy die sogenannte ChargeBox entwickelt – in dem Würfel mit etwas über einem Meter Kantenlänge ist ein Speicher von 140 kWh verbaut. Dieser wird vom Netzanschluss mit weniger als 50 kW bis zu 110 kW nachgeladen. Aus der ChargeBox kann die Ladesäule mit bis zu 320 kW betrieben werden. „Die Erfahrungen von Ladeanbietern zeigen: Wenn die Kunden die Wahl haben, entscheiden sie sich für die maximal mögliche Ladeleistung, die ihr Auto nutzen kann“, berichtet Speidel.
In seiner Präsentation im Rahmen unserer Online-Konferenz zum Thema „HPC – Milliardenmarkt der Zukunft“ rechnet Speidel zwei Beispiele durch, die auf die Ladekurve eines Tesla zurückgreifen – mit rund 190 kW im Peak und dann stetig sinkender Ladeleistung. Einmal ist die Batterie-gepufferte Ladestation mit 100 kW ans Netz angeschlossen, das andere Mal mit 50 kW. Wichtig: Dabei wird das Fahrzeug nicht ausschließlich mit dem in der ChargeBox gespeicherten Energie geladen – die ChargeBox stellt nur jene seitens des Fahrzeugs benötge Leistung, die über den Netzanschluss hinausgeht.
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