Mercedes nimmt Bestellungen für erste EQE-Varianten an
Mercedes-Benz hat die Bestellbücher für die ersten Varianten des EQE geöffnet, die ab Ende April bei den Händlern stehen sollen. Die E-Limousine kann ab sofort als Mercedes-Benz EQE 350+ sowie Mercedes-AMG EQE 43 4MATIC zu Preisen ab 70.626,50 Euro bzw. 103.827,50 Euro geordert werden.
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Beim EQE 350+ handelt es sich um die derzeit reichweitenstärkste Option. Das Fahrzeug nutzt eine 90,6 kWh große Batterie uns einen 215 kW starken Heckantrieb – diese Antriebs-Konfiguration ist aus dem EQS 350 bekannt. Im mit 4,94 Metern etwas kürzeren EQE liegt die WLTP-Reichweite bei bis zu 660 Kilometern, je nach Ausstattung sind aber auch „nur“ 545 WLTP-Kilometer möglich.
Weitere Details zur Batterie, dem Ladesystem und allen Abmessungen des EQE haben wir in dem Artikel zu seiner Premiere auf der IAA Mobility im September 2021 zusammengefasst. Neu ist aber, dass Mercedes den EQE 350 inzwischen mit einem „+“ in der Modellbezeichnung versehen hat. Das „+“ steht zumindest beim EQS für die größere der beiden Batterien (107,8 kWh) mit zwölf Modulen, während der EQS ohne „+“ die 90,6-kWh-Variante mit zehn Modulen nutzt. Das legt nahe, dass Mercedes für einen Basis-EQE eine kleinere Batterie plant – bei acht Modulen wäre das in der Region von 72 kWh.
In diesem Februar hatte Mercedes dann gleich zwei AMG-Ableger des EQE vorgestellt, von denen die erste nun bestellbar ist. Der Mercedes-AMG EQE 43 4MATIC nutzt die selbe 90,6-kWh-Batterie wie der Hecktriebler, verfügt aber neben der permanenterregten Synchronmaschine an der Hinterachse über einen zweiten E-Motor an der Vorderachse. Der elektrische Allradantrieb kommt im 43er auf eine Systemleistung von 350 kW und ein maximales Drehmoment von 858 Nm. Die WLTP-Reichweite liegt zwischen 462 und 533 Kilometern.
Für beide bestellbaren Varianten sind die genannten 70.626,50 Euro bzw. 103.827,50 Euro natürlich nur die Basispreise. Mit Sonderausstattungen lässt sich der Endpreis noch deutlich erhöhen – teilweise sogar per Software nach der Auslieferung. Laut der Mitteilung von Mercedes-Benz lässt sich aber nur der EQE 43 4MATIC mit dem Hyperscreen, also der großen, gewölbten Bildschirmeinheit im Innenraum, ausrüsten.
Beim EQE 350+ ist der Basispreis aber sehr wichtig: Mit einem Netto-Listenpreis von 59.350 Euro liegt er unter der derzeitigen Obergrenze beim Umweltbonus, ist also mit dem reduzierten Satz von 7.975 Euro brutto förderfähig – zumindest nach der bis Ende 2022 geltenden Regelung.
Update 06.07.2022: Einige Monate nach dem EQE 350+ und dem Mercedes-AMG EQE 43 4MATIC hat Mercedes die Bestellbücher für die zweite AMG-Variante des EQE geöffnet. Die Batterie-elektrisch angetriebene Performance-Limousine startet in Deutschland zu Preisen ab 109.777,50 Euro. Die technischen Daten der beiden AMG-Ableger des EQE haben wir in diesem Artikel aufbereitet – bei den Beschleunigungswerten kommt es teilweise auf den Ladestand an.
Mit 109.777,50 Euro ist der 53er genau 5.950 Euro teurer als der EQE 43. Das „Dynamic Plus“-Paket, mit dem die besten Fahrleistungen beim EQE 53 möglich sind, kostet 4.760 Euro Aufpreis.
mercedes-benz.com, mercedes-benz.com (Update)
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