BMW nennt weitere Daten zum i7
BMW wird sein Elektro-Flaggschiff i7 am 20. April auf der Auto China in Peking präsentieren – und mit ihm die gesamte neue 7er Reihe. Vorab hat der Hersteller erste Teaserbilder des ungetarnten i7 gezeigt und einige Details enthüllt.
Der vollelektrische i7 wird laut BMW-Entwicklungsvorstand Frank Weber der stärkste 7er werden und auf Basis des bisherigen Entwicklungsstands eine Reichweite eine Reichweite von 580 bis 610 Kilometern gemäß WLTP bzw. bis zu 305 Meilen gemäß EPA bieten. Den kombinierten Stromverbrauch beziffert BMW mit 18,9 bis 19,7 kWh/100 km gemäß WLTP.
Angaben zur Batteriegröße macht BMW noch nicht. Das E-SUV iX kommt aber wie der i7-Konkurrent Mercedes EQS auf über 100 kWh nutzbaren Energiegehalt. In dieser Region dürfte wohl auch der i7 liegen, der bei der Reichweite aber nicht an die über 770 WLTP-Kilometer des EQS herankommt.
Einen Grund legen die Teaserbilder nahe: Während sich Mercedes sehr stark auf die Aerodynamik konzentriert hat und einen cW-Wert von 0,20 erreicht hat, scheint BMW einen anderen Weg gegangen zu sein – nicht nur wegen der Misch-Plattform mit den Verbrenner-Versionen des 7er. Die Front wird von einer sehr großen und aufrecht stehenden Doppel-Niere geprägt. Hier ging offenbar Design vor Aerodynamik.
BMW führt aus, dass „eine leuchtende Kontur der charakteristischen Niere und Doppelrundscheinwerfer mit den oberen Leuchtenelemente aus Kristallglas“ wichtige Designelemente an der Front seien. Das ergebe ein „modernes und präsentes Erscheinungsbild“.
Im Interieur sorgt neben dem BMW Curved Display vor allem eine neuartige Licht- und Funktionsleiste im Bereich der Instrumententafel und der Türen für eine optische und haptische Wahrnehmung. Der i7 wird zudem über das neu entwickelte Panorama-Glasdach Sky Lounge mit LED-Lichtfäden und den im Fond aus dem Dachhimmel herausfahrenden BMW Theatre Screen verfügen, ein 31 Zoll großes 8K-Display im 32:9-Format für die Nutzung von Streaming-Angeboten während der Fahrt.
In den vergangenen Monaten hatte BMW immer wieder Einblicke in die finale Erprobungsphase des i7 gegeben – die getarnten Prototypen waren etwa zur Winter- und Heißlanderprobung rund um den Globus unterwegs, zuletzt stellte BMW im Februar die Akustik-Erprobung auf neuen, uf speziell für die Elektromobilität ausgelegten Akustikprüfständen vor.
Im Rahmen der Vorstellung der Geschäftszahlen für 2021 hatte die BMW Group „bestätigt durch den bisherigen Erfolg ihrer vollelektrischen Modelle“ ihre Elektro-Planungen angehoben. Bis Ende 2025 wollen die Münchner in Summe mehr als zwei Millionen vollelektrische Autos verkaufen, der bisher für 2030 angepeilte E-Anteil von 50 Prozent könne nun schon früher erreicht werden.
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