ChargePoint liefert Flotten-Ladelösung an Picnic

Der US-Ladeinfrastrukturanbieter ChargePoint hat für seine Expansion in Europa einen weiteren Großkunden gewonnen: Der Online-Supermarkt Picnic, der in 200 Städten in den Niederlanden, Deutschland und Frankreich aktiv ist, führt die Cloud-basierte Flottenladelösung von ChargePoint für seine elektrische Lieferflotte ein.

Picnic wird die Software-Plattform von ChargePoint zur Verwaltung und Aufladung seiner Flotte nutzen, die mehr als 2.300 Elektrofahrzeuge umfasst, wie ChargePoint mitteilt. Durch die Kooperation könne Picnic die „modernen Software-Ladelösungen in vollem Umfang zu nutzen“.

Das umfasst neben dem Lademanagement auch eine Reichweiten-Prognose für die E-Lieferwagen sowie eine Optimierung der Lieferrouten und -termine. Das solle das Geschäft von Picnic vereinfachen, so die Amerikaner in der Mitteilung. Zudem bietet die Software natürlich auch entsprechende Auswertungen und Analysten, mit denen die Flottenmanager einen transparenten Einblick in die Auslastung ihrer Flotte erhalten. Damit soll nicht nur die Auslastung erhöht werden können, sondern auch Ausfälle vermeiden und die Betriebskosten gesenkt werden.

Seit dem Markteintritt in Europa hat ChargePoint verstärkt in europäische Software-Experten für eMobility investiert. Im vergangenen Jahr hatte ChargePoint etwa den österreichischen Spezialisten has·to·be sowie den E-Bus- und Nutzfahrzeugmanagement-Anbieter ViriCiti übernommen.

„Die Einführung unserer Cloud-basierten Flottenladelösung bei Picnic, dem Unternehmen mit der größten elektrischen Lebensmittellieferflotte in Europa, ist ein weiterer Beweis für unser Engagement für Flotten in Europa“, sagt Rich Mohr, Vice President of Fleet bei ChargePoint. „Wir freuen uns, mit einem weiteren führenden Technologie-Innovator in den Niederlanden zusammenzuarbeiten und gemeinsam die Elektrifizierung von Flotten voranzutreiben.“

Picnic setzt für die Zustellung der Online bestellten Lebensmittel vor allem kleine E-Transporter der Klasse L7e ein, die vorrangig von dem französischen Herstellers Goupil stammen. Die Fahrzeuge werden laut ChargePoint in der Regel nicht über Wallboxen, sondern gewöhnliche Steckdosen geladen. Es findet also nicht wie eine Wallbox mit Typ-2-Kabel eine Kommunikation zwischen Fahrzeug und Infrastruktur statt.

„Wir suchen ständig nach Verbesserungen unserer Fahrzeuge, und intelligentes Laden ist ein wichtiger Teil unserer Bemühungen, die Nachhaltigkeit unserer Flotte weiter zu verbessern“, sagt Joris Wolters, Fahrzeugexperte von Picnic.
chargepoint.com

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