Aral Pulse schließt Plug&Charge-Rollout ab

Bild: Daniel Bönnighausen

Aral hat in seinem Pulse-Ladenetzwerk die Einführung von Plug&Charge abgeschlossen. Damit kann an über 500 HPC-Ladepunkten in Deutschland das E-Auto ohne App oder Ladekarte geladen werden – sofern es das Fahrzeug unterstützt.

Ursprünglich hatte die deutsche BP-Marke bereits im September 2021 angekündigt, die Plug&Charge-Technologie bis Jahresende einzuführen. Damals wurde an der Ladestation in Murr bei Stuttgart die Technologie erfolgreich getestet. Zu der Verzögerung macht Aral in der aktuellen Mitteilung keine Angaben, die Versorgungslage bei Halbleitern und elektronischen Bauteilen ist branchenweit bekannt. Mehr zur Funktionsweise von Plug&Charge – und warum teilweise auch Hardware-Änderungen an Fahrzeugen und Ladesäulen notwendig sind – haben wir in diesem Artikel aufbereitet.

„Kabel einstecken, aufladen, abfahren: Die neue Plug&Charge-Technologie vereinfacht das Laden an unseren Ultraschnellladesäulen von Aral pulse enorm. Die Kommunikation zwischen allen Beteiligten ist verschlüsselt und die Daten unserer Kundinnen und Kunden sind damit sicher“, sagt Alexander Junge, Aral-Vorstand und verantwortlich für den Geschäftsbereich Elektromobilität.

Für die Einführung von Plug&Charge hat Aral mit Autoherstellern und den eigenen Partnern Alpitronic, has·to·be und Hubject zusammengearbeitet. Von den Autobauern nennt Aral namentlich BMW und Mercedes-Benz, da beide gemeinsam mit der Aral-Mutter BP die drei Anteilseigner von Digital Charging Solutions sind. DCS wiederum bietet viele Ladedienste in Europa an. Zudem arbeitet Aral Pulse mit dem VW-Konzern zusammen.

VW setzt derzeit auf den Rollout von Plug&Charge bei seinen MEB-Modellen – Fahrzeuge wir der Porsche Taycan und Audi e-tron quattro (und Sportback) sind bereits heute Plug&Charge-fähig. Im Laufe des Jahres sollen per Software-Update alle ID.-Modelle der Wolfsburger die Plug&Charge-Funktionalität erhalten, neue Modelle wie der ID. Buzz werden das von Anfang an unterstützen. Die Abrechnung nach der automatisierten Authentifizierung soll „wie gewohnt über den We Charge Vertrag“ laufen, so VW.
aral.de

1 Kommentar

zu „Aral Pulse schließt Plug&Charge-Rollout ab“
D-Tric
24.03.2022 um 19:05
Prima, dass endlich Fahrt in das Thema kommt. Bleibt zu hoffen, dass andere Ladenetzbetreiber dem Beispiel folgen. Dann können auch die Fahrzeughersteller Plug & Charge nicht mehr länger ignorieren.

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