Markteinführung des VW ID.5 verschoben
VW muss aufgrund der Produktionsschwierigkeiten die Einführung des ID.5 um rund einen Monat verschieben. Hintergrund ist der Rückstand, den das MEB-Werk in Zwickau wegen fehlender Kabelbäume hat. Immerhin läuft die Produktion in Sachsen eine Woche früher wieder an als ursprünglich geplant.
Wie die „Automobilwoche“ unter Berufung auf ein Schreiben an die Vertriebspartner berichtet, ist die Markteinführung des VW ID.5 nun für die erste Mai-Woche geplant. Voraussetzung sei, dass der Hersteller allen Agenten die notwendigen Ausstellungs- oder Vorführwagen zur Verfügung stellen kann.
Fahrzeuge, welche sich zudem bereits in den Zielbahnhöfen befinden, werden noch nicht ausgeliefert. „Um eine Gleichbehandlung aller Partner zu gewährleisten“, begründet der Wolfsburger Autobauer diesen Schritt. „Um eine flächendeckende Verfügbarkeit der Fahrzeuge für jeden Agenten sicher zu stellen, werden wir die Ausstellungsfahrzeuge teilweise neu zuordnen“, so VW weiter.
Das elektrische SUV-Coupé, das weltweit zunächst nur in Zwickau gebaut wird, sollte eigentlich ab der ersten Aprilwoche an Kunden übergeben werden. Jetzt ist klar: Die Auslieferungen können nicht wie geplant starten. Die Kundschaft muss auf ihre Elektroautos länger warten.
Bekanntermaßen geht die verzögerte Einführung des ID.5 darauf zurück, dass das Elektroauto-Werk von Volkswagen in Sachsen nach einer mehrwöchigen Produktionspause aufgrund fehlender Kabelbäume aus der Ukraine erst am Montag (28. März) die Fertigung wieder aufnehmen kann. Ursprünglich sollte die Pause noch eine Woche länger dauern. Da der Zulieferer inzwischen wieder liefert, können in Zwickau und Dresden ab heute wieder Elektroautos der Marken Volkswagen, Audi und Seat hergestellt werden. In den kommenden Wochen soll die Produktion dann je nach Versorgungslage gesteuert werden, so der VW-Konzern.
automobilwoche.de
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