Emden: Serienproduktion des ID.4 startet wohl im Mai
VW will im Mai mit der Serienproduktion des ID.4 im Werk in Emden beginnen. Das kündigte der Autobauer nach einem Besuch des Standortes von VW-Markenchef Ralf Brandstätter, dessen Nachfolger Thomas Schäfer und der Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Daniela Cavallo an.
Die Information beruht laut einer dpa-Meldung auf Angaben, die gegenüber den Reportern bei dem Besuch Ende vergangener Woche gemacht wurden. Per Mitteilung bestätigt hat Volkswagen den Start der Serienproduktion nicht. Die Vorserienproduktion des ID.4 in Emden war bereits im November 2021 angelaufen.
Brandstätter selbst veröffentlichte bei LinkedIn Bilder von dem Besuch. Mit dabei war auch Thomas Schäfer, der mit Wirkung zum 4. April zum Chief Operating Officer der Marke VW berufen wurde. Schäfer ist derzeit noch in Personalunion Vorstandsvorsitzender bei Skoda und folgt im Juli auf Brandstätter als VW-Markenchef, wenn dieser die Konzern-Aktivitäten in China übernimmt.
„Das Werk Emden mit seinen 8.000 Mitarbeitenden ist unser erstes Werk in #Niedersachsen, das vollständig auf die Produktion von Elektroautos umgestellt wird“, so Brandstätter. „Die Aus- und Weiterbildung unseres Team ist bereits in vollem Gange. Ein weiterer wichtiger Standort für unsere Elektro-Strategie und auf dem #WayToZero!“
Nach Zwickau, wo der ID.4 bereits gebaut wird, wird Emden das zweite MEB-Werk in Deutschland und das dritte in Europa – neben der Skoda Enyaq und sein Coupé-Ableger werden in Mlada Boleslav gebaut. Auf den ID.4 sollen in Emden eine E-Limousine im Passat-Format und später auch ein Kombi folgen. Die entsprechende Studie heißt ID.Vizzion, der Kombi ID.Space Vizzion. Als Bezeichnung des Serienmodells wird aber ID.6 gehandelt.
zeit.de, linkedin.com
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