Tübingen baut Ladeinfrastruktur und Sharing-Angebot COONO aus

Die Ladeinfrastruktur im Tübinger Stadtgebiet soll in diesem Jahr deutlich wachsen, wie die Stadtwerke mitteilen: Von derzeit 80 auf dann 234 Ladepunkte. Auch das Sharing-Angebot COONO soll vergrößert werden.

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An jedem der neuen Standorte sind zwei Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten geplant. Jeweils ein Ladepunkt eines Stromspenders ist dabei allerdings für die wachsende E-Auto-Flotte des Sharing-Angebots COONO vorgesehen. Nur der zweite Ladepunkt steht auch der Öffentlichkeit, also Elektroautos von privaten und gewerblichen Haltern, zur Verfügung. Das Carsharing wird ebenfalls von den Stadtwerken betrieben.

Noch diesen Monat soll der Bau der ersten neuen Ladesäule beginnen. Zunächst sind sechs Standorte in der Tübinger Südstadt und in Derendingen geplant. Das beantragte Förderprogramm fordert laut den Stadtwerken ein hohes Umsetzungstempo auf Seiten der Stadtverwaltung und der Stadtwerke: Bis Ende 2022 sollen alle 77 neuen Ladestationen in Tübingen stehen.

Das durch Fördermittel unterstützte Programm „Car Sharing Tübingen – elektrisch und nachhaltig“ (CARSTEN) sorgt aber nicht nur für einen Ausbau der Ladeinfrastruktur: So soll die COONO-Flotte bis Ende 2023 um 15 E-Roller (auf 55 insgesamt), 75 Elektroautos (dann 87 insgesamt) und erstmalig zwei E-Transporter vergrößert werden.

Das Programm „Car Sharing Tübingen – elektrisch und nachhaltig“ (CARSTEN) wird unterstützt aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie durch das Land Baden-Württemberg.

Update 29.11.2022: Die Stadtwerke Tübingen haben mit der im April angekündigten Erweiterung der E-Auto-Flotte ihres Carsharing-Angebots COONO begonnen. Bis zum Jahreswechsel 2022/2023 werden zunächst 25 neue Renault Zoe in die Flotte aufgenommen. Anfang 2023 sollen dann 35 Zoe-Fahrzeuge  zur Verfügung stehen sowie zusätzlich zehn neue Cupra Born. Die Erweiterung begründen die Stadtwerke mit der steigenden Nachfrage im ganzen Stadtgebiet.

Die Aufnahme in die Bestandsflotte erfolgt sukzessive mit Inbetriebnahme der Ladesäulen an den jeweils zugewiesenen Stellplätzen. An jedem der neuen Sharing-Standorte ist mindestens eine Säule mit zwei Ladepunkten geplant. In Gebieten mit hoher Nachfrage sollen Mobilitätshubs mit bis zu vier Ladesäulen entstehen.

Neue Ladesäulen wurden bislang unter anderem bereits im Stäudach 32, Beim Herbstenhof 3 und in der Gartenstraße 85 errichtet. Nur jeweils die Hälfte aller geplanten Ladepunkte ist für COONO-Fahrzeuge reserviert – über 80 neue Ladepunkte verbleiben für öffentliches Laden.
swtue.de, swtue.de (Update)

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