TMH und Amibox schließen V2G-Partnerschaft
Der Ladeinfrastruktur-Spezialist The Mobility House und das Mainzer Engineering-Unternehmen Ambibox geben ihre Partnerschaft im Bereich Vehicle-to-Grid bekannt. Im Fokus steht die technische Realisierung eines attraktiven V2G-Angebots – inklusive einer eigens entwickelten DC-Wallbox.
The Mobility House steuert die EV Aggregation Platform und das Flexibility Trading bei, durch die Elektroautos in den Energiemarkt eingebunden und vermarktet werden. Von Ambibox kommt mit der „ambiCHARGE“ die V2G-Hardware. Die DC-Wallbox wurde eigens für bidirektionales Laden entwickelt und steht in einer 11- und 22-kW-Variante zur Verfügung.
Derzeit geht es um eine reine Netzanbindung in beide Richtungen. Geplant ist, das Ladeangebot um einen direkten Photovoltaik-Eingang zu erweitern und weitere Versorger wie Wärmepumpen und Stationärbatterien einzubinden. „Falls die regulatorischen Anpassungen – wie von der Bundesregierung geplant – noch im Sommer umgesetzt werden, kann anschließend auch eine skalierbare Lösung am Markt angeboten werden“, schreibt TMH.
The Mobility House arbeitet schon seit mehr als zehn Jahren an Lösungen im V2G-Bereich – und hat in dieser Zeit zahlreiche Pilotprojekte mit Autobauern und Energieversorgern durchgeführt. Dabei wurde bidirektionales AC-Laden, aber auch DC-Laden erprobt.
Mit der bidirektionalen DC-Wallbox von Ambibox folgen die beiden Partner den Plänen der „Initiative Bidirektionales Laden“, die sich für einen Standard mit Gleichstrom-Laden einsetzt – zu den Mitgliedern der Initiative zählt neben Volkswagen auch The Mobility House.
Bei den erwähnten Pilotprojekten konnte TMH nach eigenen Angaben nicht nur belegen, dass die Technologie funktioniert und der Batterie nicht schadet. Die Berechnungen zeigen laut der Mitteilung, dass Kund:innen, die einen Teil der Kapazität ihres Elektroauto-Akkus als Pufferspeicher zur Verfügung stellen, Erlöse von rund 650 Euro pro Jahr realisieren können.
mobilityhouse.com
0 Kommentare