Ford verhängt US-Bestellstopp für Mustang Mach-E
Ford hat in den USA einen Bestellstopp für alle Varianten des aktuellen Modelljahrgangs seines rein elektrischen Mustang Mach-E verhängt – aufgrund der hohen Nachfrage, wie es auf der Website des Herstellers heißt.
Wie Ford in dem Hinweis auf der Modell-Website schreibt, ist das aktuelle Modelljahr nicht mehr im Einzelhandel bestellbar. „Bei ausgewählten Händlern ist möglicherweise ein begrenzter Bestand verfügbar. Wenden Sie sich für weitere Informationen an Ihren Händler“, heißt es dort. Genaue Zahlen zum bestehenden Auftragsvolumen nennt Ford aber nicht.
Bereits im März hat Ford keine Bestellungen mehr für die Modelle Mach-E Premium und California Route 1 angenommen, wie „Electrek“ nun schreibt. Das auf eMobility spezialisierte Portal vermutet nun, dass die Händler die Bestandsfahrzeuge nun zu überhöhten Preisen anbieten wollen – eine Praxis, die Ford bereits beim F-150 Lightning ein Dorn im Auge war.
In Europa kann der Mustang Mach-E bis auf Weiteres noch bestellt werden – allerdings gab es zuletzt eine kräftige Preiserhöhung. Sowohl auf der deutschen Ford-Seite als auch bei Ford UK sind beispielsweise die Konfiguratoren für den Mustang Mach-E noch geöffnet.
Dass die Nachfrage hoch ist, war Ford bereits bekannt: Mitte Dezember hatte der Autobauer verkündet, die Produktion des Mustang Mach-E zu verdreifachen, um die Nachfrage zu bedienen. Allerdings ist das in Zeiten volatiler Lieferketten nicht in dem gewünschten Tempo möglich – 2023 sollen laut den neuen Planungen „200.000+ Einheiten“ gebaut werden. Berichten Zufolge muss Ford sogar die Produktionsplanung für das mexikanische Werk anpassen – zwei geplante E-SUV-Baureihen sollen in einem anderen Werk gebaut werden, um in Cuautitlan Kapazitäten für den Mustang Mach-E zu schaffen.
ford.com (US-Seite), electrek.co, ford.de (deutscher Konfigurator), ford.co.uk (britischer Konfigurator)
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