Ubitricity baut 40 Ladepunkte in Hennigsdorf

Ubitricity hat eine öffentliche Ausschreibung für 40 Ladepunkte im brandenburgischen Hennigsdorf gewonnen. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur im nordwestlich von Berlin gelegenen Hennigsdorf soll im dritten Quartal 2022 beginnen.

Dabei werden 20 AC-Säulen mit jeweils zwei Ladepunkten aufgebaut. Je Ladepunkt stehen bis zu 22 kW zur Verfügung – der übliche Standard bei öffentlichen AC-Säulen. Das ist bei Ubitricity aber erwähnenswert, da das Unternehmen eigentlich auf Laternenladepunkte mit niedrigerer Leistung spezialisiert ist – inzwischen aber auch AC-Säulen mit 22 kW im Angebot hat.

„Dank der Nutzung von Synergieeffekten innerhalb der Shell Gruppe plant Ubitricity, neben Laternenladepunkten, in Zukunft weitere Projekte mit freistehenden AC- und auch DC-Ladestationen umzusetzen“, teilt das Unternehmen dazu mit. „Ubitricity schafft so ein Komplettangebot für öffentliche Ladeinfrastruktur, das in enger Zusammenarbeit mit Städten in Deutschland und ganz Europa ausgerollt werden kann.“

Die Standorte in Hennigsdorf stehen quasi bereits fest – als Teil der Ausschreibung. Wie Ubitricity mitteilt, entstehen auf dem Gelände des Gewerbe- und Biotech-Zentrums „KreativWerk“ zwei Ladesäulen (mit je zwei Ladepunkten), weitere neun Ladesäulen folgen bis Ende des Jahres im weiteren Stadtgebiet. Die verbleibenden Installationen finden im ersten Halbjahr 2023 statt.

Das Laden ist entweder über die Angebote diverser Mobility Service Provider (MSP) möglich – zu den bekannten Tarifen der Nutzer. Alternativ kann per QR-Code ad-hoc geladen werden, also ohne Anmeldung oder Mitgliedschaft. Die Preise für das Ad-Hoc-Laden hat Ubitricity „im Sinne der Fahrer*innen“ für drei Jahre fixiert, trotz der volatilen Energiepreise. Nur: Die Preise werden in der Mitteilung noch nicht genannt.

In Berlin selbst hatte Ubitricity im März 2022 eine Ausschreibung für mindestens 200 Laternenladepunkte gewonnen. Diese Woche folgte zudem ein großer Auftrag aus Frankreich für 534 öffentliche AC- und DC-Ladepunkte an 172 Standorten in Le Havre Seine.
ubitricity.com

4 Kommentare

zu „Ubitricity baut 40 Ladepunkte in Hennigsdorf“
Emobilitãtsberatung-berlin K.D. Schmitz
22.04.2022 um 13:54
Das ist doch sehr schön, wenn es mit Ubitricity jetzt auch mit größerer Vielfallt weitergeht. Vier Ladepunkte sind auf einem Gewerbezentrum allerdings nicht gerade die Welt. Die ganze Region dort ist allerdings, durch Firmen wie Alstom und Bombardier, sehr sehr Entwicklungsfähig.
Jürgen Eilrich
15.07.2022 um 15:07
Das hört sich gut an, aber wir im Ortsteil Nieder Neuendorf sind wir völlig abgehängt von der E - Ladestruktur müssen 3 Km bis zur Kirchstrasse fahren und das in Zeiten der Energie Krise. Mieter KÖNNEN kann sich keine WAALBOX INSTALIEREN ! Eile ist jetzt geboten !!!!!!!!!!!!! J.E.
P. Plasini
16.07.2022 um 16:16
Aufgrund der Gesetzgebungsänderungen seit 1-2 Jahren kann sich der Vermieter allerdings auch nicht mehr so einfach querlegen und die Wallbox-Installation verweigern. Aber klar, die Kosten und Möglichkeiten oder Unmöglichkeiten baulicher und technischer Art können weiterhin zum Showstopper geraten.
W. Iland
16.07.2022 um 15:53
Vielleicht hilft statt der Waalbox auch eine Haibox ;)

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