eMobility update: Audi-Chef begrüßt Förder-Stopp für PHEV, Hyundai Umweltbonus, Honda mit E-Plattformen
Hallo zum „eMobility Update“! Mit diesen Nachrichten zur Elektromobilität starten wir in die neue Woche: Hyundai garantiert Umweltbonus ++ Honda plant drei reine Elektro-Plattformen ++ Audi-Chef begrüßt Förder-Stopp für Plug-in-Hybride ++ CATL erwirbt Lithium-Schürfrechte ++ 1.000 Ladepunkte für Pariser Parkhäuser ++
#1 – Hyundai-Kundenaktion vor Umweltbonus-Änderung
Vor dem Hintergrund der geplanten Änderungen beim Umweltbonus ab dem kommenden Jahr will Hyundai Deutschland jetzt seinen Kunden die Sorgen nehmen. Privatkunden garantiert der Hersteller bei Abschluss eines verbindlichen Kaufvertrages, dass die Fahrzeuge noch in diesem Jahr ausgeliefert werden – und so der Umweltbonus in aktueller Höhe in Anspruch genommen werden kann. Je nach Modell gelten allerdings unterschiedliche Bestellfristen.
#2 – Honda plant drei reine Elektro-Plattformen
Honda will bekanntlich bis zum Jahr 2030 ein Absatzvolumen von mehr als zwei Millionen Elektroautos pro Jahr erreichen. Dabei helfen sollen dem japanischen Hersteller drei neue, rein elektrische Fahrzeug-Plattformen. Die erste davon soll bereits 2024 an den Start gehen. Wie Hondas globaler Leiter für Elektrifizierung der Nachrichtenagentur Reuters sagte, wird das Unternehmen 2024 in Japan ein elektrisches Mini-Nutzfahrzeug einführen, das auf einer neuen kleinen EV-Plattform aufbauen wird.
#3 – Audi begrüßt Förder-Stopp für Plug-in-Hybride
Applaus aus unerwarteter Ecke gibt es für das geplante Ende der Förderung von Plug-in-Hybriden in Deutschland: Audi-Chef Markus Duesmann hat ein solches Aus der Kaufprämie für Hybrid-Modelle auf einer Konferenz am Tegernsee als „Riesenchance“ bezeichnet. Zugleich kritisierte er die von der Bundesregierung geplante Steuersenkung auf Kraftstoffe.
#4 – CATL erwirbt Schürfrechte für Lithium-Mine
Immer mehr Batteriezellhersteller sichern sich direkten Zugang zu kritischen Rohstoffen wie Lithium. Mit einer weiteren Meldung aus China verstärkt sich dieser Trend: Der chinesische Batteriezellen-Hersteller CATL hat sich für umgerechnet 123 Millionen Euro die Schürfrechte für eine Lithium-Mine in Yichun in der Provinz Jiangxi gesichert. Dabei geht es laut CATL um voraussichtlich 2,66 Millionen Tonnen Lithium-Metalloxid. Das Schürfgebiet umfasst den Angaben zufolge 6,44 Quadratkilometern.
#5 – 1.000 Ladepunkte für Pariser Parkhäuser
In Paris werden eine Reihe von Parkhäusern mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge ausgerüstet. Die Rede ist von insgesamt rund 1.100 AC-Ladepunkten. Mit dem Aufbau hat der Parkflächen-Betreiber Saemes den Energiekonzern TotalEnergies und den Telekommunikationsanbieter Sogetrel beauftragt. Die ersten Projekte sind bereits fertiggestellt. Dazu gehört etwa das Parkhaus Madeleine-Tronchet im 8. Pariser Arrondissement. Dieses bietet nun 505 Ladepunkte mit Leistungen von 7 bis 22 kW. Dabei handelt es sich um Typ-2-Wallboxen ohne fest angeschlagenes Kabel.
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