Skoda nimmt Enyaq-Produktion wieder auf
Die tschechische VW-Marke Skoda fährt die Produktion ihres vollelektrischen Enyaq iV im Stammwerk in Mladá Boleslav wieder hoch. Die Fertigung musste aufgrund von Lieferengpässen bei Kabelsträngen für einige Wochen unterbrochen werden.
Die Enyaq-Produktion gehörte wie die Fertigung der anderen MEB-Modelle im VW-Werk Zwickau zu den ersten Anlagen, die Anfang März heruntergefahren werden mussten. Wie sich herausgestellt hat, stammt ein Großteil der Kabelbäume für die MEB-Modelle aus einem Werk des Zulieferers Leoni in der Region um die westukrainische Stadt Lwiw.
Skoda gibt an, dass die Kapazität über einen Zeitraum von zwei Monaten sukzessive weiter hochgefahren werden soll. Mit Wiederaufnahme der Fertigung können etwa 1.000 Enyaq iV pro Woche produziert werden. Langfristig wird das Werk in Mladá Boleslav bis zu 370 Enyaq iV und Enyaq Coupé iV pro Tag produzieren. Das wären rechnerisch 2.590 Fahrzeuge pro Woche.
In der Mitteilung heißt es, dass es gelungen sei, „die Versorgung mit den wesentlichen Komponenten wiederherzustellen, sodass die Produktion wieder aufgenommen werden kann“. Langfristiges Ziel sei es, die volle Produktionskapazität aufrechtzuerhalten. „Dies ist jedoch abhängig von der Verfügbarkeit bestimmter Teile, und es ist derzeit nicht möglich, Vorhersagen über die Lieferketten zu treffen“, so die Tschechen.
skoda-storyboard.com
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