Neuer Anlauf für den Microlino-Klon Karo von Artega

Der Elektrofahrzeug-Hersteller ElectricBrands aus Itzehoe übernimmt Artega zu 100 Prozent und rettet das Unternehmen damit vor der Insolvenz. Das erste Produkt unter neuer Führung wird wenig überraschend der elektrische Zweisitzer Karo, der mit Verkaufsstart Anfang 2023 unter neuem Namen erscheinen soll.

Vorangegangen war ein Anfang 2020 beigelegter Streit zwischen Artega und dem Schweizer Unternehmen Micro Mobility Systems, welches das weitgehend identische kleine Elektrofahrzeug im Isetta-Stil unter dem Namen Microlino produziert.

Das Elektrofahrzeug stehe kurz vor der Fertigentwicklung, heißt es. Eine Typengenehmigung mit der entsprechenden Homologation liege bereits vor. Aktuell baut ElectricBrands die Produktionslinien in Göttingen auf. Anfang 2023 sollen die ersten Wagen auf den Markt kommen. Das Unternehmen will damit auch etwa 250 neue Arbeitsplätze in der Region schaffen.
mynewsdesk.com

2 Kommentare

zu „Neuer Anlauf für den Microlino-Klon Karo von Artega“
Karl-Heinz
29.04.2022 um 15:47
Eine Firma, die ihr lange angekündigtes E-Leichtfahrzeug noch nicht auf den Markt gebracht hat, übernimmt eine Firma, die ihr lange angekündigtes E-Leichtfahrzeug noch nicht auf den Markt gebracht hat. Und das soll die „Rettung“ sein. Ich mag da nicht so recht dran glauben.Also eines der beiden Projekte mit einem finanzstarken Partner im Hintergrund umsetzen: Ok. Aber beide? Die Fahrzeuge haben eine komplett andere Entwicklungsgeschichte. Da wird es nur sehr wenige Synergien geben. Und jetzt zum Beispiel den Karo so umzubauen, dass man E-Motoren aus dem X-BUS verwenden kann, dürfte teuer werden und einen Rattenschwanz an weiteren Änderungen nach sich ziehen. Also weitere Kosten und Verzögerungen. Klar, ich spekuliere nur. Also man mag mich korrigieren, wenn man Zahlen hat.
Frank
02.05.2022 um 22:30
Wir brauchen unbedingt kleinere und leichtere Fahrzeuge auf den Straßen - blöd halt nur, dass der Karo komplett vom Microlino abgekupfert wurde. Ich ziehe meistens das TWIKE dem Tesla Model 3 vor, denn es braucht für die gleiche Strecke nur ein Drittel der Energie

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