VW ID.3 GTX kommt wohl frühestens 2023
Der VW ID.3 GTX, die geplante Performance-Variante des ID.3, wird wohl nicht mehr in diesem Jahr auf den Markt kommen. Denn der ID.3 GTX soll auf dem überarbeiteten ID.3 basieren, dessen Facelift frühestens für 2023 erwartet wird.
Das berichtet Auto Express unter Berufung auf Aussagen von VW-Produktsprecher Martin Hube bei der Vorstellung des ID.5 in Österreich. Am Rande der IAA im September 2021 hatte VW-Markenchef Ralf Brandstätter noch in einem Interview angegeben, dass die Performance-Variante des ID.3 2022 vorgestellt werden könnte.
„Natürlich schreitet das Projekt voran“, zitiert das britische Magazin den Sprecher zu dem Performance-ID.3. „[Für das] ID.3-Facelift … werden wir einige sehr interessante Details erfahren, und wir sind natürlich davon überzeugt, dass die Erwartungen der Kunden nach etwas mehr Leistung für alle- Radantrieb ist da, und den Kundenwunsch müssen wir erfüllen.“
Das Serienmodell des ID.3 GTX soll nicht so leistungsstark werden wie das im vergangenen Jahr unter dem Projektnamen ID.X gezeigte Konzeptfahrzeug. Damals war von 245 kW die Rede. Das Serienmodell dürfte eher den bekannten Antrieb aus dem ID.4 GTX und ID:5 GTX erhalten – also einen Allradantrieb mit 220 kW.
Der ID.3 ist bekanntlich seit Ende 2019 in Produktion, wurde aber erst seit 2020 ausgeliefert. Eine Modellpflege nach vier Jahren Produktion scheint dem üblichen Produktzyklus zu folgen. Da VW bei den GTX-Modellen mehr als nur den Antrieb ändert, ist es verständlich, dass nicht für ein Jahr spezielle Komponenten für den ID.3 GTX in geringen Stückzahlen hergestellt werden, wenn diese mit dem Facelift wieder geändert werden müssen.
Zudem hat VW offenbar kein Problem damit, die Fertigung in Zwickau auszulasten. Im Gegenteil: Wie VW-Chef Herbert Diess in der vergangenen Woche angab, werden zumindest in den USA und Nordamerika neu bestellte Elektroautos frühestens 2023 ausgeliefert.
autoexpress.co.uk
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