Österreicher entwickeln Normen für Prüfung von DC-Ladern
Im Rahmen des nun gestarteten österreichischen Projekts ProSafE² (Protection, Safety and Efficiency of Electric Vehicle Charging Stations) werden die Grundlagen für eine periodische, routinemäßige Sicherheitsüberprüfung von Gleichstrom-Ladestationen für E-Fahrzeuge entwickelt.
Die Ergebnisse aus dem Projekt sollen in die entsprechenden Normen, Standards und Richtlinien Eingang finden sowie der Schulung für den sicheren Umgang mit Ladestationen dienen, wie der Österreichische Verband für Elektrotechnik (OVE) mitteilt. Sprich: Es soll ein Prüfablauf für Ladestationen entstehen.
Laut dem OVE gibt es derzeit weder entsprechende Richtlinien noch ein standardisiertes Prozedere für die regelmäßige Wartung und Überprüfung von Gleichstrom-Ladesäulen. Im Rahmen des im Mai gestarteten Projekts evaluieren die Forschungspartner Gleichstrom-Ladestationen und entwickeln einen praxistauglichen Ablauf zur wiederkehrenden Prüfung, der die elektrische Sicherheit über die gesamte Betriebsdauer gewährleistet.
ProSafE² wurde vom OVE gemeinsam mit dem AIT Austrian Institute of Technology, dem Institut für Elektrische Anlagen und Netze der TU Graz sowie KS Engineers initiiert und wird aus Mitteln der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG gefördert. Unterstützt wird es von der Energie Steiermark Technik GmbH, KELAG – Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, TÜV AUSTRIA SERVICES GMBH und Wien Energie GmbH. Die Gesamtprojektdauer beträgt 30 Monate, erste Ergebnisse sollen im Frühjahr 2023 vorliegen.
ove.at
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