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Wann fliegen wir elektrisch? Trendreport von der AERO Friedrichshafen

Die Menschen wollen weiterhin fliegen – deshalb müssen Flugzeuge nachhaltiger werden. Welche alternativen Antriebe sich in der Luft durchsetzen werden, haben wir uns auf der AERO in Friedrichshafen angeschaut.

Batterie-elektrische Antriebe kommen zuerst in Trainingsflugzeugen zum Einsatz, berichtet Volker Thomalla in unserer kleinen Messe-Reportage, und nennt die Pipistrel aus Slowenien als Beispiel. Im Bereich General Aviation werde sich auch die Brennstoffzelle als Technologie durchsetzen, so der Luftfahrt-Experte. Bestes Beispiel ist der Demo-Flieger H4 vom deutschen Unternehmen H2FLY. Über die Möglichkeiten von Wasserstoff in der Luftfahrt haben wir mit dem Experten Prof. Dr. Joref Kallo gesprochen. Er berichtet über großes Interesse bei den Luftfahrt-Behörden und betont: „Die Transportleistung wird mit größeren Flugzeugen realisiert.“ Deshalb braucht es in der Einstiegsklasse bis 40 Sitzplätzen elektrische Antriebe. Genau daran arbeitet H2FLY in Form eines Brennstoffzellenantriebs für die Dornier 328 – einem Wasserstoff-Regionalflieger, der 2025 in die Luft gehen soll.

4 Kommentare

zu „Wann fliegen wir elektrisch? Trendreport von der AERO Friedrichshafen“
Jakob Sperling
10.05.2022 um 13:16
Interessant, aber der Kommentar läuft schon ein bisschen neben der Realität. Es gibt keine Diskussion, ob echt kommerzielle Luftfahrt batterieelektrisch oder mit Wasserstoff sein soll. Es ist allen Beteiligten völlig klar, dass rein batterieelektrisch nur kurze Flüge, wie z.B. City Hopping oder Trainingsflüge möglich sind, aber unmöglich mit 40 oder 100 Personen z.B. von Berlin nach Barcelona geflogen werden kann (dass das nicht geht, kann man leicht ausrechnen). Die Frage ist mehr in der Richtung: Brennstoffzellen mit H2 als Gas, flüssig, als Ammoniak oder doch Verbrenner, sei das nun H2 oder andere grün produzierte Brennstoffe.
Dr. Jörg Heuer
06.08.2024 um 11:53
So klar ist das alles nicht. CATL hat kürzlich eine Feststoffbatterie deutlich verbesserten Ladungs- zu Gewichtsverhältnis vorgestellt. (mit 500 statt 250). Kurz darauf hat es sich an Autoflight mit mehreren 100 Millionen beteiligt. Bei Wasserstoff hat zur Zeit noch das große Problem, dass die Speicher extrem schwer sind. Theoretisch sind auch andere Verbindungen die flüssig und damit leichter zu lagern sind (Methanol z.b.) ein denkbarer Weg.Gleichzeitig haben wir beim elektrischen Antrieb ein geringeren Energieverbrauch (Energieverlust). Mit dem Einsatz von Propellern, lassen sich bei niedrigeren Reisegeschwindigkeiten deutlich sparsame Flugzeuge bauen. Wer sagt denn, dass der nonstop Flug von Berlin nach Barcelona der Flug der Zukunft ist. Vielleicht ist in Zukunft wieder umsteigen angesagt auf ein frisch geladenes Flugzeug? Das ließe sich sehr angenehm mit am kurzen Spaziergang und Mittag am Boden verbinden. Mangels Direktverbindung bin ich kürzlich von Newcastle über Frankfurt nach Hamburg geflogen. Ein gigantischer Umweg, kleine Maschinen könnten direktere Flüge erlauben
T.
13.05.2022 um 08:12
Guten Tag Solche totalitären Aussagen wie "völlig klar" / "unmöglich" / "das geht nicht" sind falsch und unangebracht. Vorschlag: nochmals vorbehaltlos und seriös recherchieren.....
Markus
06.12.2023 um 08:57
Hallo zusammen,könnt ihr bitte eine aktuelle Trendanalyse zu dem Thema abgeben ? Bekommen die derzeitigen Unternehmen ihr Genehmigungen? Geht der Businessplan auf? Danke und Gruß Markus

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