Großbritannien fördert E-Lkw mit 200 Millionen Pfund
Die britische Regierung hat angekündigt, über 200 Millionen Pfund in ein umfangreiches Demonstrationsprogramm für den emissionsfreien Schwerlast-Straßengüterverkehr und die dazugehörige Ladeinfrastruktur bereitzustellen.
Fahrzeughersteller, Energieversorger sowie Flotten- und Infrastrukturbetreiber werden im Rahmen eines offenen Wettbewerbs aufgefordert, ihre Technologie auf britischen Straßen zu präsentieren. Den Start sollen Vorführungen von Batterie-elektrischen und Brennstoffzellen-Lkw machen.
In der Ankündigung heißt es, dass das neue Programm die Versuche zur emissionsfreien Beförderung von Gütern des Department of Transport (DfT) erweitert, die im vergangenen Jahr unter der Leitung von Innovate UK durchgeführt wurden.
Im Rahmen dieser Versuche stellte u.a. der Nutzfahrzeughersteller Leyland Trucks 20 Batterie-elektrische Lkw von DAF zur Verfügung, die von Organisationen des öffentlichen Sektors genutzt werden sollten, um die Einführung Batterie-elektrischer Lkw zu fördern und Erkenntnisse aus der Erprobung von Fahrzeugen in einer realen Logistikumgebung in Echtzeit zu gewinnen.
Dieses Projekt sowie sechs Machbarkeitsstudien dienten der Vorbereitung auf die Demonstrationen, die in den kommenden Jahren in großem Maßstab stattfinden sollen, teilt die britische Regierung mit. Durch das auf drei Jahre angelegte Programm sollen Hunderte weitere emissionsfreie Lkw im ganzen Land eingeführt werden.
Erst vor einem Jahr hatte die britische Regierung einen Plan zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors vorgelegt. Er beinhaltet das Ziel, den Verkauf aller Straßenfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren bis zum Jahr 2040 einzustellen.
gov.uk
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