VW baut e-Up noch bis Ende 2025 / ID.2 soll folgen
Volkswagen will den e-Up noch bis Ende 2025 weiterbauen, wie Vertriebsvorständin Hildegard Wortmann nun ankündigte. Die Serienversion der Studie ID. Life, die inzwischen offen als ID.2 bezeichnet wird, soll dann nahtlos übernehmen.
„Der e-Up wird noch zweieinhalb Jahre weitergebaut. Das Produktionsende ist für Ende 2025 geplant“, wird Wortmann von der „Automobilwoche“ zitiert. Damit würde der im Jahr 2013 eingeführte VW e-Up auf eine ungewöhnlich lange Produktionszeit von zwölf Jahren kommen.
Für den e-Up hatte VW im September 2020 einen „vorübergehenden“ Bestellstopp verhängt. Nachdem die Nachfrage mit der Innovationsprämie stark angestiegen war, hatten die Wolfsburger den E-Kleinstwagen aus dem Programm genommen. Erst im Februar dieses Jahres hatte Volkswagen die Bestellbücher wieder geöffnet. Keine zwei Monate später war der kleine Stromer, zu dem es in dem Segment kaum Alternativen gibt – allerdings schon wieder ausverkauft. Dass durch die geplante Produktionszeitverlängerung auch die Bestellbücher wieder geöffnet werden, ist wahrscheinlich, dürfte aber noch eine Weile dauern.
Offen gesprochen wird derweil bei VW über den ID.2, also die Serienversion des ID. Life, die immer wieder auch als ID.1 gehandelt wurde. Der elektrische Kleinwagen soll den VW e-Up nahtlos ablösen. Porsche-Chef Oliver Blume, der im Konzernvorstand für die Produktion zuständig ist, teilte bei der Hauptversammlung in Berlin zudem mit, dass das Fahrzeug in der aktuellen Planungsrunde weiterhin zur Fertigung in Europa vorgesehen ist. Nach derzeitigen Angaben soll der ID.2 zusammen mit dem Cupra-Schwestermodell Urban Rebell bei Seat in Spanien vom Band laufen. Ein kleineres Modell namens ID.1 werde intensiv geprüft, eine Entscheidung hierzu gibt es aber noch nicht.
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