Mercedes passt EQA-Preise an / EQS 350 nicht mehr bestellbar
Bei den Preisen der Elektromodelle EQA und EQS von Mercedes-Benz in Deutschland gibt es einige Änderungen. So wurde die Einstiegsvariante des EQA teurer und die EQA-Variante 250+ sogar günstiger. Doch auch beim EQS gab es Änderungen: So ist u.a. die bisherige Basisvariante EQS 350 nicht mehr bestellbar.
Preisanpassungen aufgrund u.a. eines Modelljahreswechsels sind üblich. Auch die Streichung von Modellvarianten, die entweder nicht genug nachgefragt sind, oder aber aus Produktionskostengründen bzw. Lieferschwierigkeiten gestrichen werden müssen.
Beim EQA gestaltet sich die Preisanpassung, die am 12. Mai erfolgte, wie folgt: Die Leistungsschwächste Variante EQA 250 kommt weiterhin auf eine Leistung von 140 kW, das Drehmoment stieg jedoch von 370 Nm auf nun 385 Nm. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h gelingt nun in 8,6 Sekunden (vorher 8,9 Sekunden). Der chemische Speicher kommt zwar weiterhin auf einen Energiegehalt von 67 kWh, doch die Reichweite stieg von 402 bis 429 km auf nun 458 bis 496 km. Für den WLTP-Verbrauch gibt Mercedes-Benz 15,4 bis 16,9 kWh/100 km an. Die Änderungen haben allerdings auch ihren Preis, denn dieser stieg von 47.541 Euro auf nun 50.777 Euro vor Förderung.
Der EQA 250+ kommt in Abhängigkeit der gewählten Ausstattung nun auf einen Verbrauch von 15,3 bis 16,8 kWh/100 km (vorher 14,9 kWh/100 km). Die WLTP-Reichweite gibt Mercedes für diese Variante mit 489 bis 531 km an. Der Akku kommt bei diesem Modell auf einen Energiegehalt von 71 kWh. Dieser soll nun übrigens innerhalb von 32 Minuten geladen werden können. Offenbar verbesserte Mercedes die Ladekurve oder aber die maximale Ladeleistung wurde erhöht. Im Gegensatz zur ersten Variante, ist der EQA 250+ günstiger geworden. Der Basispreis beträgt aktuell 52.205 Euro, zuvor waren es 55.960 Euro vor Förderung.
Bei den beiden Allradmodellen gab es hingegen keine technischen Änderungen. Der EQA 300 4Matic und der EQA 350 4Matic kommen weiterhin auf eine WLTP-Reichweite von 411 bis 438 km. Die nötige Energie liefert ein 67-kWh-Akku. Leichte Anpassungen gab es beim Basispreis: Der EQA 300 4Matic steht mit einem Basispreis von 53.746 Euro (vorher 53.538 Euro) und der EQA 350 4Matic mit 56.423 Euro (vorher 56.216 Euro) vor Förderung in der Preisliste.
Neuigkeiten gibt es auch zum Mercedes-Benz EQS: Erst im November letzten Jahres öffnete Mercedes die Bestellbücher für den EQS 350. Doch diese Variante ist nicht mehr bestellbar, wie die Kollegen der deutschen Ausgabe von „InsideEVs“ entdeckten. Damit gibt es den EQS auch nicht mehr für einen Basispreis von knapp unter 100.000 Euro und auch nicht mehr mit der kleineren Batterie.
Die neue Einstiegsvariante bildet der EQS 450+, der zu einem Basispreis ab 107.326 Euro startet. Neu hinzugekommen sind die Varianten EQS 450 4Matic und EQS 500 4Matic zu Basispreisen ab 111.134 Euro bzw. 123.153 Euro. Erstere kommt auf eine Leistung von 265 kW, hat einen 108-kWh-Akku verbaut und soll eine WLTP-Reichweite von 578 bis 695 km bieten. Der EQS 500 4Matic bietet hingegen 330 kW und schafft es mit dem gleichen Akku auf die gleiche WLTP-Reichweite. Weiterhin gibt es den EQS 580 4Matic zu einem Preis ab 139.479 Euro und die AMG-Variante 53 4Matic+ zu einem Basispreis ab 152.546 Euro.
insideevs.de
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