Skoda fertigt MEB-Batteriesysteme in Mladá Boleslav

Skoda hat in Mladá Boleslav mit der Fertigung von Batteriesystemen für vollelektrische Fahrzeuge auf Basis des Modularen E-Antriebs-Baukastens (MEB) aus dem Volkswagen-Konzern begonnen. Damit ist ein weiterer Schritt zum eMobility-Produktionsverbund getan.

Das Stammwerk des tschechischen Autoherstellers ist neben Braunschweig nun die zweite Produktionsstätte für MEB-Batteriesysteme in Europa. Künftig können an der neu eingerichteten Fertigungslinie rund 250 Beschäftigte jährlich über 250.000 MEB-Batteriesysteme für Elektroautos der Marken Skoda, VW, Audi und Seat montieren.

„Damit haben wir ein weiteres wichtiges Etappenziel erreicht, um die Transformation unseres Unternehmens Richtung Elektromobilität erfolgreich zu gestalten“, so Michael Oeljeklaus, Vorstand für Produktion und Logistik von Skoda Auto. Und weiter: „Unser Ziel ist klar: Bis 2030 wollen wir in allen drei tschechischen Werken E-Komponenten oder E-Fahrzeuge fertigen.“

Bei den 250.000 MEB-Batteriesystemen pro Jahr wird es nicht lange bleiben, wie Christian Bleiel, Leiter Komponentenfertigung bei Skoda Auto, erklärt: „Den nächsten Schritt werden wir zum Ende des Jahres 2023 gehen. Dann werden wir die zweite Ausbaustufe ans Netz bringen und in der Lage sein, insgesamt über 380.000 Batteriesysteme pro Jahr zu fertigen.“

 

Die kleinste Version, die am Stammsitz der Tschechen gebaut wird, verfügt mit acht Modulen über einen Brutto-Energiegehalt von 55 Kilowattstunden (kWh). Die mittlere Variante kommt mit neun Modulen auf 62 kWh und der größte Akku mit zwölf Modulen auf 82 kWh. Neben den Modulen, die jeweils 24 Zellen enthalten, gehören zu den Bestandteilen eines MEB-Batteriesystems auch ein Batteriegehäuse mit integriertem Kühlsystem, ein Batteriemanagementsystem und die nötigen elektrischen Verbindungen.
skoda-media.de

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