Tesla-Supercharger in fünf weiteren Ländern für Fremdmarken geöffnet
Tesla weitet die Öffnung seiner Supercharger für Elektroautos anderer Hersteller in Europa deutlich aus. Nach dem Start in den Niederlanden, Norwegen und Frankreich erfolgte die Öffnung nun auch in Österreich, Belgien, Spanien, Schweden und Großbritannien.
Mit diesem Schritt kommen rund 80 neue Supercharger-Standorte hinzu, die für Fremdmarken zugänglich sind. Die Zahl der nutzbaren Standorte wächst somit auf insgesamt rund 200 in acht Ländern. An diesen stehen in Summe 2.900 Ladepunkte zur Verfügung.
Im November des vergangenen Jahres hatte Tesla einen Testballon in den Niederlanden gestartet, wo zunächst zehn Supercharger-Standorte für Fahrer von Elektrofahrzeugen anderer Marken geöffnet wurden. Ziel war es, Erfahrungen mit der Nachfrage zu sammeln. Mittlerweile sind übrigens alle Supercharger in den Niederlanden zugänglich. Nur drei Monate später folgte die weitere Öffnung von ersten Superchargern in Norwegen und Frankreich. Anfang dieses Monats wurden viele weitere Supercharger in Norwegen geöffnet.
Jetzt folgt der nächste Schritt: Tesla hat auch in Österreich, Belgien, Spanien, Schweden und Großbritannien erste Supercharger für Fremdmarken zugänglich gemacht. Damit wird das Tesla-Ladenetz für Fremdmarken in Europa immer dichter. Allerdings gibt es einen, wenn auch kleinen Haken: Nur, wer einen Wohnsitz in Deutschland, Norwegen, Frankreich, den Niederlanden, Großbritannien, Spanien, Schweden, Belgien oder Österreich hat, kann die Supercharger mit seinem Nicht-Tesla nutzen.
Select Supercharger stations now open to non-Tesla EVs in Belgium 🇧🇪, the UK 🇬🇧, Austria 🇦🇹, Spain 🇪🇸 and Sweden 🇸🇪
— Tesla (@Tesla) May 18, 2022
Das Procedere für die Freischaltung bleibt unverändert: Fahrer von Elektroautos von Fremdmarken können nur über die Tesla-App Ladevorgänge manuell starten und beenden. Die kWh-Preise variieren je Standort, mit einer monatlichen Mitgliedschaft können die laufenden Kosten gesenkt werden.
teslamag.de, tesla.com
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