Induktives Ladesystem für LEVC-Taxis in Köln eröffnet
In unmittelbarer Nähe zum Kölner Hauptbahnhof ist am Freitag das erste induktive Ladesystem für elektrifizierte Taxis im öffentlichen Raum der NRW-Stadt in Betrieb genommen worden.
Im Rahmen des im Herbst 2019 gestarteten Projekts TALAKO wurde zuletzt vor einem Jahr beim Taxi-Unternehmen Auto Stephany in Mülheim der Prototyp der induktiven Lade-Anlage installiert. Mit der Inbetriebnahme ist auch das erste Fahrzeug, ein LEV TX, auf induktive Ladetechnologie umgerüstet worden.
Nach der Prototyp-Installation in Mühlheim folgt nun der Einsatz im öffentlichen Raum. „Ich freue mich, dass in Köln die erste Anlage dieser Art in Betrieb geht. Das ist der richtige Schritt, um klimafreundliche Mobilität zu fördern. Hier sind wir als Kommune gefordert, solchen innovativen Techniken zu erproben und zu fördern, als Beitrag zur Luftreinhaltung und der Klimaneutralität“, sagt Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln.
Das induktive Ladesystem mit den ersten beiden kabellosen Ladeplätzen wurde im Auftrag der RheinEnergie AG errichtet und soll auch nach Ende des Projektes weiter betrieben werden. In den kommenden zwei Wochen sollen vier weitere Ladeplätze dieser Art in Betrieb gehen. Zwei Partner von TaxiRuf Köln haben dazu fünf LEVC TX bestellt und werden die Technologie mit den elektrischen Taxis testen.
Fördermittelgeber ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Die Stadt Köln stellte als Projektpartnerin das öffentliche Straßenland zur Verfügung und fördert das Projekt darüber hinaus mit 48.000 Euro. Das Vorhaben „Taxi-Lade-Konzept für den öffentlichen Raum“ (kurz: TALAKO) startete im Oktober 2019 mit einer Laufzeit von drei Jahren und einem Fördervolumen von zwei Millionen Euro. Federführend geleitet wird es von der Universität Duisburg-Essen.
rheinenergie.com, ksta.de, talako.uni-due.de
0 Kommentare