Lancia bringt neue Modelle ab 2026 nur noch rein elektrisch
Die Stellantis-Tochter Lancia hat nähere Details zum geplanten Wandel zur Elektro-Marke genannt. So sollen ab 2026 alle neuen Modelle von Lancia reine E-Fahrzeuge sein. Ab 2028 will die Marke zu 100 Prozent elektrisch angetriebene Autos verkaufen.
Bereits vergangenes Jahr hatte der Mutterkonzern Stellantis mitgeteilt, dass neue Lancia-Modell ab 2026 nur noch mit E-Antrieb auf den Markt kommen sollen. Das erste Elektroauto bringt Lancia allerdings schon 2024 auf den Markt.
Das elektrische Pionier-Modell wird der Lancia Ypsilon sein, der mit rund vier Metern Länge ins B-Segment der Limousinen mit Schrägheck fällt. Dieses Modell soll es ausschließlich elektrisch geben. Im Jahr 2026 soll dann das „neue Flaggschiff“ von Lancia mit einer Länge von rund 4,60 Metern folgen. Den Modellnamen nennen die Italiener allerdings noch nicht. Für 2028 ist ein 4,40 Meter langer rein elektrischer Nachfolger des Lancia Delta geplant.
Mit diesen drei neuen Elektroautos will Lancia etwa 50 Prozent seins Absatzes abdecken. Die Modelle haben laut der Mitteilung die Aufgabe, die Position von Stellantis im Premium- und Luxussegment zu stärken, wie es das Unternehmen in der Strategie „Dare Forward 2030“ festgelegt hat. Auf welchen Plattformen die neuen Modelle aufbauen werden, wurde nicht genannt.
Darüber hinaus hat Lancia im ersten Schritt im Rahmen des strategischen Plans neue Landeschefs in fünf europäischen Märkten benannt. In Deutschland übernimmt Niccolò Biagioli diese Aufgabe. Für Frankreich ist es Paola Pichierri, für Spanien Francesco Colonnese, für Belgien und Luxemburg Patrice Duclos sowie Patrick Zegwaard für die Niederlande. In Italien hat bereits jetzt Raffaele Russo diese Position inne. Roberta Zerbi wird in ihrer Funktion als Head of Lancia Brand für die Region Enlarged Europe die Rolle der kommerziellen Koordinatorin der Länder übernehmen.
Dabei spielt natürlich auch die Digitalisierung eine Rolle: So habe die Bedeutung des Online-Verkaufs zur Auswahl dieser Länder außerhalb Italiens geführt. Auch die Marktbedeutung des B-Premium-Segments war für Lancia entscheidend. Die genannten Länder sollen den ersten Schritt im „Internationalisierungsprozess“ von Lancia darstellen. In 60 europäischen Großstädten wird ein Netz mit etwa 100 Vertragshändlern entstehen. Rund 50 Prozent aller Käufe sollen online erfolgen.
stellantis.com
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