Nidec baut E-Achsen-Fabrik im chinesischen Pinghu
Der japanische Elektromotoren-Hersteller Nidec kündigt den Bau eines neuen Werks für E-Achsen in China an. Die Fabrik in Pinghu in der chinesischen Provinz Zhejiang wird auf eine Jahreskapazität von einer Million Einheiten ausgelegt und soll im Oktober 2023 die Produktion aufnehmen.
Die neu zu errichtende Fabrik, dessen Bau im Oktober dieses Jahres starten soll, wird das vierte Montagewerk für E-Achsen des Unternehmens in China. Die maximale jährliche Produktionskapazität ab dem Geschäftsjahr 2024 gibt das Unternehmen mit einer Million Einheiten an. Auf der Anlage sollen nicht ausschließlich E-Achsen-Einheiten entstehen, sondern sie soll als ein auf E-Fahrzeuge spezialisiertes Werk fungieren, das die Komponentengeschäfte der Nidec-Gruppe konsolidiert.
Der Standort umfasst eine Gesamtfläche von 72.800 Quadratmeter. Gebäude sollen auf einer Fläche von 39.400 Quadratmeter gebaut werden. Bei voller Kapazität werden dort etwa 2.500 Mitarbeiter beschäftigt sein.
Nidec hat eigenen Aussagen zufolge mehr als 370.000 seiner E-Achsen verkauft – dem Traktionsmotorensystem, das das Unternehmen im April 2019 in Produktion genommen hatte. Für die kommenden Jahre planen die Japaner, 3,6 Millionen Einheiten der E-Achse zu verkaufen, bei einer geplanten Produktionskapazität von sieben Millionen Einheiten für das Geschäftsjahr 2025.
Nidec will gemäß seinen eigenen Zielen bis 2030 bei EV-Traktionsmotoren einen Marktanteil von 40 bis 45 Prozent erreichen. Bisher hat das Unternehmen Vereinbarungen mit den Geely-Marken Zeekr und Geometry, GAC und Foxconn bestätigt. In Europa fertigt Nidec unter anderem Elektromotoren in einem Joint Venture mit PSA.
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