Tesla startet Erweiterungsprozess für Grünheide-Grundstück
Die Erweiterung des Tesla-Werkes in Grünheide wird konkret. Laut Arne Christiani, Bürgermeister von Grünheide, hat der US-Elektroautobauer einen Antrag zur Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens für den betroffenen Bereich gestellt. Tesla möchte sein Areal im Osten um 100 Hektar erweitern.
„Die Gemeinde Grünheide hat pünktlich einen Antrag zur Einleitung eines B-Plan-Verfahrens im direkten Umfeld des jetzigen 300 Hektar großen B Plans bekommen“, sagt der Bürgermeister von Grünheide, Arne Christiani, laut Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Berichte über eine mögliche Erweiterung der Flächen wurden bereits in den vergangenen Wochen publik. Auf dem neuen Areal sollen ein Güterbahnhof sowie Logistikflächen und Stellplätze entstehen, heißt es nun.
Am kommenden Donnerstag soll sich der Hauptausschuss der Gemeinde Grünheide mit dem Antrag beschäftigen. Für Christiani (parteilos) ist das der Startschuss für ein B-Plan-Verfahren. „Innerhalb dieses Verfahrens wird sich herauskristallisieren, ob alle Belange, die in so einem B-Plan-Verfahren relevant sind, dem Wunsch der Gemeindevertreter entsprechen“, wird der Bürgermeister vom RBB zitiert.
Die Erweiterung hat offenbar Aussicht auf Erfolg. Christiani geht davon aus, dass die Mehrheit der Ausschussmitglieder einer Empfehlung zur Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens zustimmen wird. Mit einem Abwägungsergebnis und möglichem Satzungsbeschluss ist ihm zufolge aber frühestens in knapp einem Jahr zu rechnen.
Tesla hatte die Giga Berlin im März offiziell eröffnet und die ersten Fahrzeuge – schwarze Model Y Performance – an Kunden ausgeliefert. Inzwischen werden offenbar auch weiß lackierte Fahrzeuge hergestellt und die Produktionsmenge – auch wenn sie weiter deutlich hinter Plan ist – nimmt stetig zu.
rbb24.de, handelsblatt.com
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