Polestar legt eigenes Referral-Programm auf

Der Elektroauto-Hersteller Polestar hat ein Empfehlungsprogramm in Europa, Südkorea und den USA aufgelegt. So umfangreich wie das inzwischen eingestellte Referral-Programm von Tesla soll das Polestar-Angebot aber nicht werden.

Bestandskunden können einen individuellen Referral Code in ihrem Polestar-Konto generieren, der dann vor der Bestellung mit dem Konto eines Neukunden verknüpft werden kann. Bei erfolgreichem Kauf erhalten Geworbene entweder Ladeguthaben für einen lokalen öffentlichen Ladeanbieter im Wert von 100 Euro (Europa und Südkorea) oder ein Google Paket bestehend aus einem Google Nest Hub und einem Google Nest Mini (USA).

Je nach Prämien-Stufe sind auch weitere Prämien für die Bestandskunden möglich, etwa den „Houdini Power Houdi“ – also jenen Kapuzenpullover, denn das Polestar-Personal üblicherweise bei Veranstaltungen trägt. Die Top-Stufe ist eine von einem Polestar Designer oder einer Polestar Designerin erstellte einzigartige Entwurfsskizze.

„Die Idee einer Original Entwurfsskizze ist wirklich etwas Besonderes, denn jede einzelne wird von einer unserer talentierten Polestar Designerinnen oder Designer auf Papier gezeichnet“, sagt Polestar-CEO Thomas Ingenlath, der selbst Designer ist. Dabei hat sich Polestar bewusst gegen die modernen, digitalen NFT-Kunststücke entschieden. Man warte ab, „bis es einen echten, umweltfreundlichen Vorteil für die Verwendung von NFTs gibt“. „Angesichts ihrer fragwürdigen Umwelteigenschaften und unseres Wunsches jede Entwurfsskizze zu etwas Greifbarem zu machen, das an einem besonderen Ort aufgehängt werden kann, wollen wir stattdessen echte Entwürfe liefern“, so Ingenlath.

In Europa gilt das Empfehlungsprogramm in Schweden, Norwegen, den Niederlanden, Belgien, Deutschland, der Schweiz, Österreich, Dänemark, Finnland und dem Vereinigten Königreich.

Nicht erwähnt bei den Prämienstufen werden Autos. Bei dem Referral-Programm von Tesla war auch ein simples Ladeguthaben an den Superchargern die einfachste Stufe. Tesla-Fahrer mit besonders vielen Empfehlungen konnten in der Vergangenheit auf diesem Weg sogar Neufahrzeuge erhalten – darunter auch den Tesla Roadster 2, der allerdings immer noch nicht auf dem Markt ist.
polestar.com

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1 Kommentar

zu „Polestar legt eigenes Referral-Programm auf“
Sebastian
31.05.2022 um 23:26
Eine Empfehlung ist nur dann gegeben, wenn eine Person A einer Person B über ein 4 Augen Gespräch eine direkte Empfehlung abgegeben hat, dann einen Kauf ausführt. Bisher war es so, das bei youtube stumpf irgend welche Links geklickt wurden, weil irgend ein Horst mit dem E-Auto 400 KM gefahren ist und einmal für 15 min. geladen hat. Das fanden dann zehntausende ganz cool und haben die stumpfen Videos geschaut. Für so einen unterirdischen Unfug sollte es eher Strafen, als Neuwagen geben. . Ich bin aktuell 2.000 Km von daheim entfernt auf Urlaub, mit dem BEV... ohne Youtube Video darüber zu drehen. Zu was auch? Ist nix besonderes.

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